Das Modehaus Bertsch will seine Verkaufsfläche um rund zwei Drittel erweitern. Foto: Fritsch Foto: Schwarzwälder-Bote

Verkaufsfläche nimmt um knapp 600 Quadratmeter zu / Sortiment soll breiter präsentiert werden

Von Alfred Verstl

Schömberg. Das Modehaus Bertsch wird seine Verkaufsfläche deutlich erweitern. Sie wird von derzeit 879 um rund zwei Drittel auf 1466 Quadratmeter wachsen.

Diese Erweiterung erfolgt durch einen zweigeschossigen Neubau in Richtung Osten, dort, wo sich bislang der Kundenparkplatz befindet. Zudem hat das Modehaus, wie Geschäftsführer Udo Bertsch im Gespräch mit unserer Zeitung erläutert, gegenüber dem derzeitigen Geschäft ein Grundstück erworben, um dort wiederum Parkplätze zu schaffen.

Unternehmen in dritter Generation

Im Wesentlichen geht es darum, das bisherige Angebot breiter zu präsentieren. Das sei notwendig, um weiter im Wettbewerb zu bestehen. Darüber hinaus stellen auch die Lieferanten zunehmend Ansprüche an die Art und Weise, wie ihre Produkte präsentiert werden, so Bertsch.

Das Schömberger Modehaus sieht sich als breit aufgestellter Anbieter von Damen- und Herrenoberbekleidung der mittleren Preislage. Mit diesem Konzept sieht sich Udo Bertsch, der das Unternehmen in dritter Generation leitet und das Haus 1997 von seinem Vater Karl-Heinz übernommen hat, auf dem richtigen Weg. Das zeigt ein kontinuierliches Umsatzwachstum sowie ständige Investitionen.

Ein umfangreicher Umbau mit einer Verdoppelung der Verkaufsfläche war erst 2005/06 erfolgt. Dann wurde 2011 im Neubau das Untergeschoss ausgebaut. Vor allem eine gute fachliche und freundliche Beratung nennt Bertsch als Grund für den Erfolg.

"Viel Personal ist eine Trumpfkarte", sagt er. Und verweist zugleich darauf, dass sich die Zahl seiner Mitarbeiter seit der letzten umfassenden Erweiterung vor sieben Jahren, umgerechnet auf Vollzeitstellen, von 12,8 auf nunmehr 22,4 nahezu verdoppelt hat. Bertsch geht davon aus, dass nach Fertigstellung des Neubaus weitere dreieinhalb Vollzeitkräfte hinzukommen werden. Auch Ruheplätze und Verweilzonen in Verbindung mit einer Kaffeebar gehören ebenso zum Kundenservice wie eine moderne, barrierefreie und damit behindertengerechte Kundentoilette.

Im Neubau wird die Damenoberbekleidung Platz finden. Sie wird auch noch einen Teil des bisherigen Gebäudes beanspruchen. Auch die Herrenabteilung wächst. Sie wird in Richtung Obergeschoss im derzeitigen Geschäft erweitert.