Bei den Workshops konnten sich die Mädchen kreativ austoben. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

Mädchentag: Trägerverein JuKi kann zufrieden sein / Über Gemeindegrenzen hinaus bekannt

Von Albert M. Kraushaar

Rund 60 Teilnehmerinnen sind der Beleg dafür, dass der Schömberger Mädchentag, ein Angebot des Trägervereins JuKi (Jugend/Kinder) in der Glücksgemeinde, wieder sehr gut angenommen worden ist.

Schömberg. Im Mittelpunkt standen diesmal Workshops, mit denen sich die Mädchen den Tag nach ihren eigenen Vorstellungen gestalten konnten.

Los ging es am Samstagmorgen um 9 Uhr. Unter der Regie von Gabriele Freimüller hatte eine rund 30-köpfige Helferschar 14 Stationen aufgebaut, bei denen es um Selbstverteidigung, Backen/Kochen, Bastelarbeiten, Aerobic, Specksteinarbeiten sowie Beauty und Schmuck ging. "Neu dabei ", so Garbiele Freimüller, "sind die Gestaltung von T-Shirts und Schlüsselanhängern sowie Wellness." Ohnehin wäre im Vorfeld bei den Anmeldungen festgestellt worden, dass das Interesse am Kreativbereich sehr groß sei.

Zwischen zehn und 14 Jahren

Jede Teilnehmerin im Alter zwischen zehn und 14 Jahren konnte sich für insgesamt vier der 14 unterschiedlichen Angebote entscheiden. Die Mädchen kamen überwiegend aus Schömberg und Umgebung, aber auch aus dem Enzkreis sowie Pforzheim und zwei sogar aus Ludwigsburg.

"Wir haben hier vom Werkraum bis zur Küche alle Möglichkeiten", zeigte sich Freimüller über die Bereitstellung der Räumlichkeiten in der Ludwig-Uhland-Schule erfreut.

In Sachen ehrenamtlicher Helfer kann die JuKi-Vorsitzende auf einen erfahrenen Stamm bauen. Viele sind als Eltern dazugekommen und dann dabei geblieben, obwohl ihr Nachwuchs schon längst dem Kindesalter entwachsen ist.

Die Mitglieder des Fördervereins "JuKi", der sich in den vergangenen Jahren vor allem mit der Organisation des im zweijährigen Rhythmus stattfindenden Sommerferien-Erlebnisses "Schömsala" weit über die Grenzen der Gemeinde hinaus einen Namen gemacht hat, bietet in Schömberg alljährlich drei bis vier besondere Veranstaltungen an.

Kontakte haben sehr oft Bestand

Nimmt man das Engagement und die Begeisterung der Teilnehmerinnen als Maßstab, dann können die Organisatoren auch diesen Mädchentag wieder als Erfolg verbuchen. Dass es hier nicht nur um Ideen, Erleben und Kreativität, sondern auch um Kommunikation und Kennenlernen geht, liegt auf der Hand. Bei solchen Workshops entwickeln sich im Handy-Zeitalter schnell Kontakte und Freundschaften, die oft über diesen einen Tag hinaus Bestand haben.

Und wer weiß, vielleicht taucht die ein oder andere Teilnehmerin in ein paar Jahren auf der anderen, nämlich auf der Seite der ehrenamtlichen Helfer auf?