Verwaltungs- und Wirtschaftsausschuss befasst sich mit Entwicklung / Mehr als zwei Millionen Euro investiert

Schömberg (wk). Den Bedarf in den Kindergärten hat Hauptamtsleiterin Evelyn Foerster dem Schömberger Verwaltungs- und Wirtschaftsausschusses erläutert. Die Auslastung der Einrichtungen liegt derzeit bei 97 Prozent.

Von den 64 Plätzen in den altersgemischten Gruppen sind im Kindergarten Talstraße bis Ende des Jahres mit 54 Kindern belegt. Vier davon sind unter drei Jahre. Die Kleinkindgruppe mit zehn Sprösslingen ist belegt, heißt es in der Sitzungsvorlage. Das gilt auch für die Ganztagsgruppe mit 20 Mädchen und Jungen. Danach werden 16 Plätze benötigt. Nach dem derzeitigen Stand sind dann insgesamt 13 Plätze nicht belegt. Allerdings gibt es immer wieder Zuzügler, so Foerster. Deshalb sollte nach Auffassung der Verwaltung die Kapazität beibehalten werden.

Die 55 Plätze der Einrichtung in der Schillerstraße sind bis Ende 2013/14 belegt. Auch in den nächsten Jahren bis 2017 ist der Kindergarten nahezu ausgelastet.

Zum Sommer 2014 sind alle 22 Plätze des Kindergartens in Bieselsberg belegt. Für unter Dreijährige ist derzeit kein Platz. Im September startet die Einrichtung mit 16 Kindern, zwei davon unter drei Jahren. Im Laufe des Kitajahres können weitere vier Mädchen und Jungen aufgenommen werden. 2015/2016 sowie 2016/2017 können nach dem derzeitigen Stand nicht alle Kinder berücksichtigt werden, sodass eventuell nach Schwarzenberg ausgewichen werden muss.

Langenbrand ist mit 64 Kindern ausgelastet. Für die Ganztagesbetreuung in der altersgemischten Gruppe gibt es eine Warteliste von fünf Kindern, die auch 2015 nicht abgebaut werden kann. Deshalb soll zum 1. September beim Kommunalverband für Jugend und Soziales die Umwandlung einer Gruppe mit verlängerter Öffnungszeit in eine Ganztagesgruppe beantragt werden.

In Oberlengenhardt sind 31 von 33 Plätzen belegt. Bis Ende 2014/2015 ist mit 27 Kindern zu rechnen. In den folgenden zwei Jahren besuchen 18 Sprösslinge die Einrichtung, sodass ab September 2015 eine halbe Gruppe geschlossen werden kann, heißt es in der Sitzungsvorlage.

Der Kindergarten Schwarzenberg ist mit 22 Mädchen und Jungen ausgelastet. Zwischen 2014 und 2017 werden 14 oder 15 Plätze benötigt, sodass es noch Kapazitäten gibt.

2013 wurden 2,23 Millionen Euro für die Kindergärten ausgegeben. Der Anteil der Elternentgelte betrug 300 000 Euro oder 13,33 Prozent der Kosten. Gemeinderat Andreas Ehnis meinte, dass die Eltern-Entgelte steigen müssen: "Wir kommen nicht drum herum. "