Überlandwerk Eppler erwirtschaftet Überschuss von 145 000 Euro

Schömberg (bv). Zustimmend hat der Schömberger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung den von Bürgermeister Karl-Josef Sprenger vorgestellten Geschäftsbericht 2013 des Überlandwerks Eppler zur Kenntnis genommen.

Sprenger verwies darauf, dass die Preissteigerungen beim Überlandwerk mit knapp 16 Prozent in den vergangenen zehn Jahren deutlich unter der durchschnittlichen Preissteigerungssrate von 38 Prozent lagen, die für alle Energieversorger ermittelt worden sei.

Gesellschafter des Überlandwerks sind die Stadt Schömberg sowie die Gemeinden Dotternhausen und Dormettingen.

Für das Geschäftsjahr 2013 ist laut Sprenger "eine zufriedenstellende Erlössitution zu bilanzieren", wenngleich die Erlöse zurückgegangen seien. "Die Vermögens- und Kapitalstruktur ist gut." Das Unternehmen stehe auf einem soliden finanziellen Fundament.

Der Überschuss betrage 145 000 Euro und stelle den Mittelwert der beiden Vorjahre dar. Die Gewinnausschüttung an die Gesellschafter betrage 80 Prozent des Überschusses. Die Bankverbindlichkeiten betragen laut Bericht 600 000 Euro, die Schulden seien im Berichtsjahr um 64 000 Euro getilgt worden. Die Eigenkapitalquote betrage 40 Prozent.

Die künftige Entwicklung des Unternehmens sei maßgeblich an die Strompreise und an die Nutzungsentgelte gekoppelt. Sprenger: "Prognosen sind daher schwierig."

Der Schömberger Bürgermeister erinnerte daran, dass das Überlandwerk künftig ein Blockheizkraftwerk im Schulzentrum betreiben könnte. Die notwendigen Leistungsdaten für die Anlage würden derzeit von einem Fachbüro ermittelt.