Zwei der gefundenen Pythons sind inzwischen verendet, wie die Polizei mitteilte (Symbolbild). Foto: IMAGO/Addictive Stock/IMAGO/Hodei Unzueta

Im August wurden bei Breisach am Rhein mehrere Schlangen, darunter Pythons, entdeckt. Nun sind zwei der Tiere tot. Die Polizei geht davon aus, dass die Tiere ausgesetzt wurden.

Im Fall der nahe Breisach am Rhein (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) ausgesetzten Würgeschlangen hofft die Polizei auf eine neue Spur. Die Ermittler suchen nun nach einem Mäusezüchter, hieß es in einer Mitteilung von Mittwoch.

Den Angaben nach sind mittlerweile zwei der gefundenen Tiere verendet - wohl weil sie durch das Aussetzen gestresst und unterkühlt waren. Im Schlund einer Schlange wurden schwarze Mäuse gefunden, die sie zuvor gefressen hat. Laut Polizei kommen solche Mäuse nicht am Fundort der Schlangen vor und werden auch selten von Futterbetrieben verkauft. Die Polizei vermutet daher, dass der Schlangenhalter die Mäuse selbst als Futtertiere züchtet oder sie von einem speziellen Zulieferer einkauft. Die Beamten hoffen nun auf Zeugenhinweise.

Polizei geht davon aus, dass Tiere ausgesetzt wurden

Eine Passantin hatte Ende August eine Kornnatter am Straßenrand gefunden. In der Folge fanden Polizei und Schlangenexperten in dem Bereich zehn weitere Kornnattern und drei Pythons. Weil die Tiere ungiftig, aber nicht heimisch sind, gehen die Ermittler davon aus, dass sie ausgesetzt wurden.

Die Polizei erklärte, Hinweise aus der Bevölkerung im Zusammenhang mit den Schlangen gerne entgegenzunehmen: 0761/2168200.