Das Fenster lieber ganz öffnen als „auf Kipp“ zu stellen. Foto: IMAGO/Roman Möbius/IMAGO/Roman Möbius

Der Sommer ist zurück, inklusive Temperaturen über 30 Grad und einer hohen Luftfeuchtigkeit – perfekte Bedingungen für Schimmel. Wer richtig lüftet, muss jedoch keinen Schimmel fürchten.

Rund zwölf Liter Flüssigkeit gibt ein Vierpersonenhaushalt durch Atmen, Kochen, Duschen, Baden und Kochen täglich an die Umgebung ab.

Hinzukommt, dass die Raumluftfeuchte im Sommer immer höher ist, als im Winter, informiert das Umwelt-Bundesamt.

Schimmel vorbeugen

Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit bieten ideale Bedingungen für Schimmelpilze. Ausreichend Lüften kann erhöhte Luftfeuchtigkeit in Räumen vermeiden und so Schimmelbildung  vorbeugen. Aus diesem Grund ist richtiges Lüften gerade in der heißen Jahreszeit besonders wichtig. Vor allem kühle Räume wie Keller sollten laut dem Umwelt- und Gesundheitsschutz der Stadt Zürich nur über Nacht oder am frühen Morgen gelüftet werden, damit keine Kondensation entstehen kann.

Vier Tipps zum Lüften

Für „richtiges Lüften“ empfehlen die Heizungsexperten folgende Tipps:

Nicht kippen, sondern richtig lüften: So kommt mehr kühle Luft ins Innere. „Im Sommer empfiehlt sich eine etwas längere Lüftung von 20 Minuten.“

Richtige Tageszeit: "Im Sommer sollten Sie Ihre Wohnung vor allem dann lüften, wenn es draußen verhältnismäßig kühl ist – also eher am Morgen und am Abend“

Nach dem Lüften: Die Fenster sollten komplett geschlossen bleiben, da sonst zu viel warme und feuchte Außenluft in die Räume gelangt.

• Querlüften: Dafür sollte man die gegenüberliegenden Fenster gleichzeitig öffnen. So kann ein Luftzug entstehen „durch welchen sich Raum- und Außenluft auf schnellstem Wege austauschen“. Wenn viel Feuchtigkeit im Raum ist – etwa nach dem Duschen oder Kochen – sollte man ganz aufs Querlüften verzichten.  „Durch den Durchzug verteilen sich Feuchtigkeit und Gerüche in der ganzen Wohnung.“