Experten diskutierten beim Wassersymposium kommende Trends

von Johannes Fritsche

Schiltach. Über 140 Teilnehmer aus aller Welt besuchten die Vorträge und Workshops des siebten Hansgrohe Wassersymposiums am 13. November in Schiltach.

Sauberes Wasser wird immer knapper. Für den Umgang mit dem Trinkwasser wie mit dem Abwasser im Haushalt müssen gleichermaßen umweltfreundliche wie bezahlbare Lösungen entwickelt werden. Neun Wasserexpertinnen und -experten aus Deutschland und der Schweiz informierten und diskutierten deshalb über das Thema "Wassertechnik der Zukunft." Ihre Techniken und Ideen stellten sie in Vorträgen und Workshops vor. Fragestellungen, mit denen Architekten, Ingenieure, Häuslebauer, Kommunalpolitiker, Hoteliers und Firmenchef schon in naher Zukunft konfrontiert sein werden. Wie man zum Beispiel durch Gebäudebegrünung und intelligentes Regenwasser-Management das Mikroklima im verbessert oder wie man mit Abwasser kühlt und heizt. Auch wie Wasser in der Hausarchitektur integrierbar ist.

Über die Wasserqualität des Rheins berichtete Professor Andreas Fath von der Hochschule Furtwangen. Er stellte erstmals die Ergebnisse seiner Wasseranalyse vor: Dem Rhein geht es besser, gesund ist er immer noch nicht.

Der ehemalige Green-Peace-Chef Gerd Leipold sprach über "Wasserkrisen als Chance". Im Wasserschutz sieht er eine der wichtigsten globalen Aufgaben. Er ist davon überzeugt, dass grüne Nutzungskonzepte eine große Chance für die Gesellschaft und auch für die Wirtschaft bieten.

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