Der Bahnhof in Schiltach wird zur Zeit saniert. Foto: Ziechaus

Inzwischen stark entkerntes Gebäude soll zu Arztpraxis umgebaut werden. Teilweise nur ein Bieter.

Schiltach - Der Gemeinderat vergab weitere fünf Gewerke für den Umbau des Bahnhofgebäudes in Schiltach. Das inzwischen stark entkernte Gebäude soll zu einer Arztpraxis umgebaut werden.

Der Fachwerkbau mit freigelegten Ziegelsteinriegeln muss neu ausgebaut und isoliert werden. Für neue Fenster und Außentüren wurden Kosten von 74.600 Euro berechnet. Sieben verwertbare Angebote von 57.438 Euro bis 89.236 Euro lagen für die Ausschreibung vor, berichtete Roland Grießhaber. Die Bietergemeinschaft Moser Fenstertechnik in Wolfach und Hipp Fensterbau in Trochtelfingen erhielt als günstigster Bieter den Zuschlag. Es wurden weiße Holzfenster angeboten.

Für die Putz- und Trockenbauarbeiten im Inneren des Gebäudes waren vom Planungsbüro 93.400 Euro veranschlagt worden. Als einziger Bieter erhielt die H + W Mauz GmbH in Schiltach für 82.758 Euro den Zuschlag.

Auch bei der Heizungsanlage für das gesamte Gebäude lagen die vier Gebote unter den berechneten Kosten von 62.700 Euro. Die Firma Gauß aus Freudenstadt wird für 54.132 Euro für beheizte Räume im Erdgeschoss sorgen. Die Heizanlage mit Wärmepumpe und Gastherme sei auch für einen späteren Ausbau im Obergeschoss ausgelegt, bestätigte Roland Grießhaber.

Das teuerste der vier Angebote lag bei 60.357 Euro. Auch die sanitären Installationen wird die Firma Gauß zu 53.811 Euro ausführen. Die beiden weiteren Bieter lagen mit 55.479 Euro über der Kostenberechnung von 46.600 Euro.

Für die Elektroinstallationen lag nur das Angebot der Firma Hillmaier aus Schramberg-Sulgen über 101.788 Euro vor. Das Angebot sei verwertbar und liege nur geringfügig über der Kostenberechnung von 98.600 Euro.

Der Schiltacher Gemeinderat vergab die Arbeiten einstimmig.