Bürgermeister Thomas Haas (Dritter von rechts) und die Geehrten der MGV "Eintracht" Schiltach (von links): Hans Homberg, Hans-Peter Schmelz, Werner Finkbeiner, Roland Denner, Susanne Mogler, Karl Faißt, Werner Seeger, Claus Fleckenstein, Uli Schondelmaier, Fritz Götz und Friedrich Brenn. Foto: Rombach Foto: Schwarzwälder-Bote

MGV "Eintracht" lobt bei Jahresversammlung Kooperation mit Schenkenzeller "Liederkranz"

Schiltach (r). Trotz Nachwuchsmangels ist die Stimmung beim MGV "Eintracht" Schiltach gut und zuversichtlich. Dies wurde in der Jahresversammlung am Freitag in der "Sonne" deutlich.

Traditionsgemäß wurde die Versammlung mit dem "Badischen Sängergruß" eröffnet. Nach seiner Begrüßungsrede hielt Vorsitzender Claus Fleckenstein Rück- und Vorschau. "16 Jahre singt die ›Eintracht‹ jetzt erfolgreich und mit bestem Einvernehmen mit dem Schenkenzeller ›Liederkranz‹ in Chorgemeinschaft", erinnerte er und fügte zuversichtlich hinzu: "Dieses Zusammenwirken wird auch künftig Bestand haben." Mit derzeit 34 aktiven Sängern sei die Chorgemeinschaft ein durchaus leistungsfähiges Ensemble. 23 davon gehören der "Eintracht" an.

Großen Dank richtete der Vorsitzende an Bürgermeister Thomas Haas und den Schiltacher Gemeinderat für die kostenlose Überlassung des Probenraumes in der Werkrealschule und für die finanzielle Unterstützung, "ohne die wir schon in absehbarer Zeit nicht mehr handlungsfähig wären." Im weiteren Versammlungsverlauf regte er an, neue Mitglieder im unmittelbaren Umfeld der Sänger anzuwerben, um die Erfolgschancen zu vergrößern. Überdies sei es notwendig, sich im eigenen Ort mit Konzerten und Ähnlichem immer wieder öffentlich zu präsentieren. So ist die Mitwirkung beim Herbstfest der örtlichen Sozialgemeinschaft bereits beschlossene Sache. Am 14. Dezember, kündigte Fleckenstein an, veranstaltet die Chorgemeinschaft in der evangelischen Stadtkirche Schiltach ein Kirchenkonzert. Dabei wirkt auch der "Sängerkreis" Villingen mit. Und am 17. Januar findet in Schenkenzell unter Mitwirkung der "Harmonie" Beffendorf das traditionelle Neujahrskonzert statt. Es gab aber auch Kritik: Beim letzten "Eintracht"-Familienabend, vermerkte Fleckenstein, seien einige angemeldete Sänger nicht erschienen.

Dirigentin wünscht sich mehr Tenöre

"Mit 40 Proben und zehn öffentlichen Auftritten haben die Sänger und Verantwortlichen der Chorgemeinschaft in 2013 einen enormen Einsatz geleistet", sagte Schriftführer Werner Seeger. Er erinnerte an das Neujahrskonzert, das Singen beim Volkstrauertag und beim Seniorennachmittag und an auswärtige Sängerfeste. An die Dirigentin appellierte er, der Chorgemeinschaft auch künftig treu zu bleiben und das Ensemble weiterhin temperamentvoll und gut zu leiten.

In Vertretung von Kassier Werner Spöttle verlas Seeger den Kassenbericht. Das Ergebnis, so wurde deutlich, erfordert weiterhin große Sparsamkeit. Die Kassenrevisoren Karl Benz und Wilhelm Trautwein bestätigten die korrekte Kassenführung. "Wir könnten keinen besseren Kassier haben", lautete ihr gemeinsames Resümee. Einstimmig wurde dem Kassier und dem Vorstand die Entlastung erteilt.

Dirigentin Mogler lobte den guten Probenbesuch von 81 Prozent. "Steht weiterhin zu dieser Treue, dann werden wir gemeinsam gute Arbeit leisten", sagte sie. Für den Chor wünscht sie sich jedoch dringend mehr Tenöre.

Bei der Wahl wurden der stellvertretende Vorsitzende Roland Denner und Schriftführer Werner Seeger einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Ehrung, Dank und Präsente wurden den besten Probebesuchern Roland Denner, Karl Faißt, Werner Finkbeiner, Claus Fleckenstein, Fritz Götz, Hans Homberg, Uli Schondelmaier, Werner Seeger und Hans-Peter Schmelz, Dirigentin Susanne Mogler für ihren wichtigen Dienst und den Schnurranten-Fahrern Friedrich Brenn, Roland Denner und Hans Homberg für ihren Einsatz zuteil.