Das "Schmalzerhisli" bot den Wanderern aus Schiltach und Schenkenzell Gelegenheit zur Rast. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausflug: Schwarzwaldverein wandert Schwarzenbruch hinauf

Schiltach/Schenkenzell. Die Wanderer des Schwarzwaldvereins Schiltach-Schenkenzell ließen sich von der schlechten Wetterprognose nicht beeindrucken und wanderten unter der Leitung von Christian Stolzenberg auf den Schwarzenbruch.

Vom Ausgangspunkt in Oberwolfach-Walke führte ein schmaler Waldpfad hinauf zu einem ehemaligen Silberbergwerk. Der Erzabbau, vornehmlich Silber, ist bis ins 17. Jahrhundert belegt und war bis zu dieser Zeit eine einträgliche Einnahmequelle der besitzenden Fürsten. Heute ist nur noch die Grube Clara eine aktive Erzgrube in unserer heimischen Gegend, in der nun vorwiegend Schwerspat zur Veredelung von Baustoffen, Farben und Lacken gewonnen wird.

Informationstafeln vom Dichterpfarrer Hansjakob am Wegesrand informieren über die Bräuche der einheimischen Bevölkerung vergangener Tage, und Christian Stolzenberg gab weitere Erklärungen über das Leben und die wirtschaftliche Tätigkeit.

Bald war nun der höchste Punkt der Wanderung auf dem Schwarzenbruch erreicht. Der anstrengende Aufstieg wurde mit einer herrlicher Aussicht auf das obere Wolftal und den Brandenkopf belohnt. Das "Schmalzerhisli" war für die Wandergruppe eine willkommene Gelegenheit zur Rast. Anschließend führte die Wanderung bei einsetzendem Regen talwärts am Dohlenbacherhof vorbei zurück zum Ausgangspunkt.