Haushalt: Anstelle von 14 fließen 22 Millionen Euro / Aber nicht alles bleibt vor Ort

Schiltach (sw). Von Rekordeinnahmen bei der Gewerbesteuer berichtete Kämmerer Herbert Seckinger in der Sitzung des Gemeinderats am Mittwoch. Anstelle der geplanten 14 Millionen fließen 22 Millionen in die Stadtkasse. Dies sei aber ein einmaliger Vorgang, betonte er, und sei auf hohe Nachzahlungen auch für mehrere Vorjahre zurückzuführen. Damit seien auch Erhöhungen der Vorauszahlungen verbunden, so dass praktisch ein doppelter Erhöhungseffekt eintritt. Indes, von den Mehreinnahmen im laufenden Jahr muss eine zusätzliche Gewerbesteuerumlage in Höhe von rund 1,8 Millionen Euro abgeführt werden. Zudem erhöhen sich 2018 wegen der gestiegenen Steuerkraft die Finanzausgleichs- und Kreisumlagen.

Die Bewirtschaftung des Haushalts, so Seckinger, verlaufe in diesem Jahr mit wenigen Ausnahmen planmäßig. Bei den Investitionen zeichnen sich teilweise zeitliche Verschiebungen ab – so beispielsweise bei der Umfahrung Schlossberg, einem der dicksten Brocken.