Grundsschüler begeben sich auf die Spur der Natur / Projekt mit den Landschaftsentwicklungsverband
Von Rolf Rombach Schiltach. Gabi-Herrmann-Biegert vom Jugendbüro und Susanne Kopf vom Landschaftsentwicklungsverband realisieren mit der Grundschule ein interessantes Naturprojekt.Einbezogen sind die 14 Jungen und zwölf Mädchen der zweiten Klasse mit Klassenlehrerin Christine Mosler. Im Mittelpunkt der Projektarbeit steht die Erkundung der städtischen Streuobstwiesen auf dem Gründlebühl.
Beteiligt sind auch immer wieder externe Experten wie der Schäfer Theo Lehmann, der die Wiesenflächen beweidet, der Vogel- und Pflanzenkundler Otto Schäfer vom BUND und die Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins, Inge Müller. Der Verein betreut die Streuobstwiesen. Die Kinder arbeiten in acht Gruppen und deren Arbeitsergebnisse fließen in eine Gesamtschau. Sie erhalten Arbeitsaufträge und das Leitungsteam und die Experten geben Tipps und Hilfe. Themen wie Flora, Fauna, Bodenbeschaffenheit, Witterungseinwirkungen und vieles mehr stehen auf dem Programm. Auch das soziale Miteinander wird geübt.
Das Projekt erstreckt sich über das ganze Jahr und umfasst vier Etappen. Im April besuchten die Kinder das erste Mal die Streuobstwiesen. Dabei ging es insbesondere um die Obstbaumblüten, die in diesem Jahr früher kamen als normalerweise.
In der zweiten Etappe standen jetzt die Umgebung und die Früchte-Weiterentwicklung im Forscher-Fokus. Als dritte Etappe ist im Herbst die Ernte das Thema, auf die sich schon jetzt alle freuen, "und die hoffentlich groß ausfällt", wünschen sich die Kinder. Und schließlich stellen sie bei der vierten Etappe Apfelsaft her und werden ihn mit ihren Betreuern bei einem Fest genießen.
Bereits im vergangenen Jahr hatte sich diese zweite Klasse sehr erfolgreich mit dem Anbau und der Ernte von Kürbissen befasst. Die derzeitige erste Klasse widmet sich zur Zeit ebenfalls den Kürbissen.
Die Projektarbeit in der Natur soll altersgerecht schließlich in allen Jahrgangsstufen eine feste Einrichtung werden.
