Schiltachts Schützenvereins-Vorsitzender Dieter Hauer (links) zeichnet die jeweils besten Drei in der Damen-, Herren- und Einzelkonkurrenz mit Wanderpokalen und Medaillen aus. Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder-Bote

Wettbewerb: 140 Teilnehmer beim Wanderpokalschießen / Alte Anlage wird demnächst abgebaut

Schiltach. Das Wanderpokalschießen für Laien des Schützenvereins Schiltach ist auch nach mehr als 50 Jahren immer noch attraktiv. 21 Herren-, acht Damenteams und 24 Einzelstarter buhlten um Wanderpokale und Medaillen.

Drei Tage lang feuerten 140 Schützen mit dem Kleinkaliber liegend aufgelegt auf die 50 Meter entfernten Scheiben. Die siegreichen "Kompostis" aus Halbmeil schafften 555 Ringe. Dies nahmen Vorsitzender Dieter Hauer und Sportwart zum Anlass, neben dem Wanderpokal gemäß alter Sitte noch etwas Hochprozentiges zu spendieren. Das Quartett Matthias Wöhrle, Rainer Wöhrle, Patrick Schmidt und Frank Schmidt verwiesen die Schuhu-Hexen (Stephan Hubrich, Stefan Säle, Wolfgang Faisst, Roland Moser/548 Ringe) und den Skiclub Schiltach 2 (Michael Storz, Rainer Storz, Cordula Schuler, Erhard Rothfuß/539 Ringe) auf die Medaillenplätze zwei und drei.

Bei der Damenkonkurrenzverteidigten die Schuhu-Hexen 1 (Martin Moser, Andrea Schillinger, Marion Faisst-Girod, Martina Moser) ihren Titel mit 550 Ringen erfolgreich vor den Recyclinggirls 1 (Carina Armbruster, Corinna Lauble, Brigitte Bartsch, Monika Schmidtke/542 Ringe) und dem Skiclub Schiltach 1 (Wolfram Hils, Lena Hils, Helga Hils, Beate Berberich/540 Ringe). Die Schenken-Hexen Schenkenzell 1 wurden mit 521 Ringen Vierter. Beim Einzelwettbewerb durfte sich Dominik Wöhrle die Goldmedaille umhängen lassen, der einen 35,1 Teiler schaffte. Silber sicherte sich Roger Staudt mit einem 37,8 Teiler und Bronze ging an Wilhelm Firner, der einen 43,6 Teiler schoss. Dahinter landete Christoph Hagmann mit einem 44,4 Teiler auf Rang vier.

Bei der Siegerehrung im Schützenhaus im Heubach, die Entertainer "Specht" musikalisch umrahmte, verriet der Vorsitzende, dass in einer Woche mit dem Abbau der alten Schießanlage begonnen werde. Er sei zuversichtlich, dass die große Baumaßnahme bis zum Jedermannschießen im nächsten Jahr abgeschlossen ist. Die Anlage koste eine ordentliche Stange Geld, sei aber auf dem neuesten Stand der Technik.