Besonders für Kinder ist die Jagd nach verborgenen Bildern in ihrer Heimatstadt ein großer Spaß. Foto: Veranstalter Foto: Schwarzwälder-Bote

"Stadt-Spiel Schiltach" kommt zum vierten Mal in alle Haushalte

Von Harald im Spring

Schiltach. Am kommenden Samstag erhalten alle Schiltacher Haushalte die neuen Spielpläne zum Schiltacher Stadt-Spiel.

Seit 2012 präsentiert der Kulturkreis Schiltach jedes Frühjahr verborgene Bilder und knifflige Fragen zur Schiltacher Stadtgeschichte. Für acht Fotos aus der Schiltacher Altstadt werden je drei mögliche Ortsbeschreibungen benannt, wo diese entstanden sein könnten. Da gilt es manch unbeachteten Winkel in den Häusern und Gassen zu entdecken.

Noch schwieriger gestaltet sich die zwölf Fragen, deren richtige Beantwortung man auf Plakaten in Schiltacher Geschäften findet. Erneut beteiligen sich zwölf Firmen aus Handel, Handwerk und Gastronomie. Bereits zum vierten Mal dabei sind das Café "Kaffeebohne", die Fachgeschäfte Trautwein – Leder, Mode, Tracht sowie Mode IC Wolber und Betten-Prinz.

Unter allen richtigen Einsendungen werden 20 Preise verlost und wie jedes Jahr unterstützt der Schiltacher Gewerbeverein die Aktion mit einem Einkaufsgutschein. Als Hauptpreise winkt Bargeld, aber auch ein Romantik-Essen für zwei Personen oder ein Geschenkkorb aus dem Schiltacher Eine-Welt-Laden können mit etwas Glück gewonnen werden.

Das Schiltacher Antiquariat stiftet zehn Neubücher und für alle richtigen Einsendungen gibt es Trostpreise.

"In ehrendem Gedenken allen Schiltachern und ihren Gästen gewidmet", heißt es auf dem Spielplan, der mit der Frage beginnt: „Kennen Sie Schiltach?” Denn die Freude an der Heimat und ihrer Geschichte motiviert jedes Jahr Hunderte mitzuspielen.

Initiator und Ideengeber, Harald im Spring, beschreibt die Ziele: "Die vertraute Heimat einmal mit neuen Augen sehen, Altehrwürdiges bewahren und das Wirtschaftsleben in der Stadt lebendig erhalten." Bereits im ersten Jahr haben mehrere Schulklassen am Stadt-Spiel teilgenommen und auch so manch alteingesessener Schiltacher wunderte sich über vergessene historische Details.

Wer weiß schon, welcher Schiltacher Bürger einst das Alpirsbacher Rathaus kaufte, um darin einen Gasthof zu betreiben? Oder in welchem Jahr die letzten der einst drei Schiltacher Stadttore abgerissen wurden? Und an welchem Tag in Schiltach das letzte Todesurteil vollstreckt wurde?

Die richtigen Antworten werden in einer Lesung samt Verlosung der Preise am Samstag, 4. Juli, um 20 Uhr in der Begegnungsstätte "Treffpunkt", Bachstraße 36, präsentiert. Im kommenden Jahr soll das Stadt-Spiel nach Auskunft der Veranstalter zum letzten Mal stattfinden. Es ist geplant, die Bilder, Fragen und Lösungen aller Stadt-Spiele samt Hintergrund-Informationen in einem Heimatbuch zu veröffentlichen.

Weitere Informationen: www.das-freie-buch.de