Die Beförderten bei der Schenkenzeller Feuerwehr mit Gesamtkommandant Konrad Fischer (links) und Bürgermeister Thomas Schenk (rechts). Foto: Ziechaus Foto: Schwarzwälder-Bote

Feuerwehr Schenkenzell bilanziert ein ruhiges Jahr / Hoffen auf einen neuen Transporter

Von Christoph Ziechaus

Schenkenzell. Über ein ungewöhnlich ruhiges Jahr berichtete Kommandant Konrad Fischer bei der Jahresversammlung der Feuerwehr Schenkenzell im Martinshof in Kaltbrunn.

Im vergangenen Jahr leisteten die Kameraden 187 Einsatzstunden bei zwölf Einsätzen, genau 309 Stunden weniger bei 19 Einsätzen in 2013. Zu einem Brand und neun technischen Hilfeleistungen mussten einige der 53 Aktiven ausrücken, aber es war nie unnötig, denn es gab keinen Fehlalarm. Dennoch waren die Feuerwehrleute sehr aktiv bei Übungen mit der Feuerwehr Reinerzau, berichtete Schriftführer Siegbert Armbruster. Gemeinsam übte man Löscheinsätze und Menschenrettung bei der Wasserversorgung kleine Kinzig. Bei der Probe im Heubachtal war der Aufbau der Wasserversorgung eine sportliche Herausforderung und bei der Hauptübung am Gasthaus Linde im Vortal rettete man fünf Verletzte mit den DRK-Helfern der Ortsgruppe Schiltach-Schenkenzell. Diese Übung beobachtete die Alterswehr, wie Obmann Gerd Hampel berichtete. Beeindruckend waren auch die Besuche im Urweltmuseum Holzmaden und im Traktormuseum in Uhldingen.

Die Jugendfeuerwehr hat wieder neun Mitglieder, "alle aus Schenkenzell", forderte Jugendwehrwart Christian Himmelsbach mehr Aktivitäten in Kaltbrunn. Für die Jugendflamme I und II werde man gemeinsam mit der Jugendwehr Schiltach üben.

Es war "kein dramatisches Jahr", dankte Bürgermeister Thomas Schenk für die Dienste und den Einsatz bei Übungen und Ausbildung. "Die Zeichen stehen gut", hoffte er auf eine Beschaffung eines neuen MTW im nächsten Frühjahr. Auch Ortsvorsteher Gerhard Schmieder dankte für die Einsatzbereitschaft und hoffte auf ein weiteres Jahr "ohne schlimmen Ernstfall".

Mit Markus Schmieder und Daniel Lehmann habe die Feuerwehr zwei neue Maschinisten und mit Andrea Himmelsbach und Ralf Mäntele zwei Truppführer, verwies Jochen Sum auf erfolgreiche Abschlüsse bei Lehrgängen.

Befördern konnte Thomas Schenk Michael Armbruster und Christian Himmelsbach zu Hauptfeuerwehrmännern, Daniel Lehmann zum Löschmeister und Stefan Müller zum Hauptlöschmeister.