Fasnet: Besucher flüchten ins Trockene

Von Lothar Herzog

Schenkenzell. Der Musikverein Schenkenzell hatte nach dem Umzug in die Festhalle eingeladen, um die Straßen- und Dorffasnet nach Lust und Laune zu feiern.

Aufgrund des beim Umzug immer stärker werdenden Regens war die Halle im Nu rappelvoll, andere suchten sich in den benachbarten Bars und Hütten ein trockenes Plätzchen. Während das Bedienpersonal sich durch die Tischreihen zwängte, um die Besucher zu bewirten, startete auf der Bühne ein Unterhaltungsprogramm mit Musikkapellen und Showtanzgruppen.

Den Anfang machte die Narrenkapelle aus Oberwolfach, die mit "Herzilein", "Adio Mexiko"und "Die Fischerin vom Bodensee" für kollektive Fasnetseligkeit sorgte. Die Tanzgruppe "Dance Solutions" verstand es bestens, bei ihrem Vortrag Show, Choreografie und Performance zu einer Einheit werden zu lassen und erntete viel Applaus. Eine geforderte Zugabe fiel der Technik zum Opfer, da sich die CD kein zweites Mal bespielen ließ.

Kapellen halten die Stimmung im Saal mit Gassenhauern hoch

Zumindest musikalisch entschädigt wurden die Besucher durch die Stadtkapelle Schiltach und auch die Dorfbätscher aus Schenkenzell, die zuvor in ihrer eigenen Hütte die Stimmung hochpeitschten, hatte einige Gassenhauer im Repertoire.