Volles Haus: Die Schenkenzeller Halle war komplett besetzt, das Publikum genoss die Show. Fotos: Schmidtke Foto: Schwarzwälder-Bote

Busweise strömen Gastzünfte in die Halle / Heiße Party mit mitreißendem Programm

Von Karin Schmidtke

Schenkenzell. Busweise strömten am Freitag Hexen nach Schenkenzell. Zudem füllten Gäste aus dem Ort und der Umgebung die Festhalle rappelvoll. Die Schenkenhexen hatten zur Party eingeladen, alle kamen.

In der Halle herrschte beste Stimmung, und auch im Discozelt stand das Barometer auf Spaß. Auf der Festbühne fand ein abwechslungsreiches Programm statt, durch das Christiane Jung und Martin "Langer" Faist moderierten. Den Auftakt gestalteten die Alcaputtis aus Tennenbronn mit der schmissigen Guggenmusik – die sofort ins Blut schoss. Ebenfalls aus Tennenbronn kam die Showtanzgruppe "Shoguna". Die jungen Damen entwickeln sich stetig aufwärts und trainieren hart. Akkurate Schritte, Gestik und Mimik verfeinern sich dadurch. Mit den pinken Strümpfen, den grünen Stulpen und dem erfrischenden Auftreten gewannen sie schnell ihre Fans.

Weiter ging es mit den Hundsbacher Tannenhexen, die einen originellen Tanz im Schwarzlicht zeigten. Darin leuchteten ihre weißen Handschuhe und die ebenfalls weißen Schürzen auf, was effektvoll eingesetzt wurde. Klar, musste da eine Zugabe her. Nachdem dann die Hexen-Ladys eine spritzige Einlage im Kleidle zeigten, sorgten die Tannenhexen-Männer im Tütü für Begeisterung. Alle Achtung, einer schaffte trotz ordentlichem Ranzen sogar einen Spagat.

Schließlich ließen es die Dorfbätscher in der Festhalle krachen. Die Guggenmusik aus Schenkenzell zeigte sich schlagkräftig. Melodische Hits zum Mitjohlen wurden geschmettert, dass die Bude wackelte. Am liebsten tanzte das närrische Volk auf den Festbänken. Durch den Bühnennebel hindurch tanzte sich die Showtanzgruppe "Mad Moves" des Sportvereins Mariazell. Damit lieferte das gut eingespielte Team eine hochwertige Show ab, die blendend ankam. Das Thema Matrix hatte schließlich die Showtanzgruppe "Impression" aus Schenkenzell choreographisch interpretiert. Mit professionellem Anspruch gaukelte das Sextett eine Scheinwelt vor und brachte die Gäste fast um den Verstand. Nach einer Zugabe wurde eifrig gefeiert. Der genialen Programme wegen. Dem Wiedersehen unter Freunden wegen. Der Fasnet wegen. Die musikalische Umrahmung gab es von den "Skunks", die am Fasnetsfreitag regelmäßig Schenkenzell im Terminkalender haben.