Bestattung: Interessenten besichtigen Friedwald in Schenkenzell / Weitere Führung am 10. September
Schenkenzell. Sattes Grün und Lichtspiele auf dem Boden und an den Baumstämmen. So jedenfalls präsentierte sich der Friedewald seinen Gästen bei einer kleinen Führung. Erholsam und erfrischend zugleich sei es im Friedwald gewesen, schreiben die Verantwortlichen, die Friedwald GmbH, in einer Pressemitteilung.
Interessenten hatten die Möglichkeit, bei einer kostenlosen Waldführung durch den sommerlichen Friedwald Schenkenzell mehr über das Konzept der Naturbestattung zu erfahren. Am 10. September soll um 14 Uhr eine weitere Führung stattfinden.
Die zuständigen Förster führen durch den Friedwald und informieren Interessenten über Vorsorge- und Beisetzungsmöglichkeiten. Treffpunkt ist die Infotafel am Friedwald-Parkplatz. Um eine Anmeldung unter Telefon 06155/84 82 00 oder im Internet auf den Homepage www.friedwald.de wird gebeten.
Der Friedwald sei eine alternative Form der Bestattung, schreibt der Betreiber. Dort ruhe die Asche Verstorbener an den Wurzeln eines Baumes, der in einem als Friedwald ausgewiesenen Wald stehe. In Deutschland gebe es derzeit 56 Friedwald-Standorte. Einer davon ist in Schenkenzell.
Das Konzept
Das Friedwald-Konzept gebe es seit Mitte 2000 in Deutschland. Mit dem Friedwald Reinhardswald bei Kassel sei 2001 der erste Bestattungswald in der Bundesrepublik eröffnet worden. Mittlerweile gebe es bundesweit 56 Friedwald-Standorte des Betreibers – von Rügen im Norden bis Heiligenberg am Bodensee. Die Friedwald GmbH unter der Leitung von Petra Bach hat ihren Sitz in Griesheim bei Darmstadt.
