Gemeinderat: Neue Bühnenlichtanlage für die Mehrzweckhalle / LED-Strahler lösen farbige Birnen ab

Schenkenzell (lh). Die Bühnenlichtanlage in der Turn- und Festhalle Schenkenzell muss erneuert werden.

Der Gemeinderat vergab in seiner letzten Jahressitzung den Auftrag an die Firma rb Audio in Hausach für 12 300 Euro.

Nach Auskunft von Bürgermeister Thomas Schenk stammt die installierte Anlage aus dem Jahre 1986, in der die Mehrzweckhalle gebaut wurde. Sie sei nun in die Jahre gekommen und anfällig für Reparaturen. Wiederholt fielen Regler am Steuerpult aus, wofür es jetzt kaum noch Ersatzteile gebe. Bereits vor zwei Jahren sei ein Schaden an einer Platine im Schaltschrank entdeckt worden. Auch hierfür sei auf dem Markt keine Ersatzbeschaffung mehr möglich.

Technik völlig veraltet

Laut Firmenchef Helmut Faißt sei die Technik völlig veraltet und bei einem weiteren Ausfall seien weder Ersatzteile noch eine Reparaturmöglichkeit vorhanden. Trete dieser Fall ein, stünden sämtliche Veranstaltungen in der Halle infrage, schilderte der Bürgermeister. Die Verwaltung habe aus diesem Grund mit der Hausacher Firma Kontakt aufgenommen zur Erstellung eines Konzepts.

Eine neue Steuerung, die über Bildschirme digital bedient werde, koste 10 330 Euro (netto). In diesem Angebot seien allerdings die Kosten für die Verlegung neuer Lichtsteuerleitungen nicht enthalten. Es hätten sich bereits im Vorfeld Vereinsmitglieder bereit erklärt, diese Arbeit zu übernehmen.

Faißt schlage außerdem vor, die auf der Bühne vorhandenen Strahler mit auswechselbaren Farbbirnen in steuerbare LED-Strahler auszutauschen. Dadurch seien spezielle farbliche Lichteffekte möglich und zudem würde der Stromverbrauch deutlich sinken. Dies verursache weitere Kosten von rund 2000 Euro.

Wenn der Firma rb Audio der Auftrag jetzt erteilt werde, könne die neue Bühnenlichtanlage noch vor der Fasnet eingebaut werden, übermittelte Schenk die Zusage des Unternehmens und warb um Zustimmung.

Gemeinderat Werner Kaufmann sagte, diese Investition sei dringend erforderlich. Er bestehe jedoch auf eine bedienerfreundliche Steuerung, da nicht jeder darin ein Experte sei. Bürgermeister Schenk sicherte dies zu und verwies auf einen Einweisungstermin, den es mit der Firma nach dem Einbau noch geben werde. Die Auftragsvergabe durch den Rat fiel einstimmig.