Else Schwenk-Anger erzählt im Schenkhaus aus ihrem Leben. Früher hat sie als Kinderbuchautorin gearbeitet. Foto: Schwarzwälder-Bote

Else Schwenk-Anger berichtet im Schenkhaus aus ihrem Leben

Schenkenzell. Einen Tag vor ihrem 79. Geburtstag kommt Else Schwenk-Anger aus Alpirsbach ins Schenkhaus nach Schenkenzell, um aus ihrem Leben zu erzählen und ihre 2014 im Eigenverlag erschienene Autobiografie vorzustellen. Ihre Lesung am Freitag, 30. Januar, ab 19 Uhr wird begleitet von einer Ausstellung all ihrer Bilderbücher, die zum Teil käuflich erworben werden können.

Ihre Eule Eulalia wurde mit über 50 000 verkauften Exemplaren ein Kinderbuchklassiker. Auch der Igel Benjamin, der kleine Rabe Tao oder Felix, der Zimmermann sind vielen Kindern und Eltern ein Begriff. Das Werk von Else Schwenk-Anger umfasst zehn Bilderbücher und zwei Fotobände der Jahre 1980 bis 1993, alle im eigenen ESA-Verlag erschienen und von Else Schwenk-Anger mit farbenfrohen Bildern illustriert. Sicherlich wären es noch weit mehr geworden – wäre da nicht das Elend der Kinder in der Welt. Dem konnte Else Schwenk-Anger nicht tatenlos zusehen und so beendete sie ihre Karriere als Kinderbuchautorin, um ihr Leben fortan rumänischen Waisenkindern zu widmen.

Mit Hilfe von Spenden und tatkräftigen Unterstützern wurden Hilfsgütertransporte organisiert, Häuser erworben und renoviert sowie eine Sonderschule und Arztpraxis aufgebaut. Ihre auf 430 Seiten reichhaltig bebilderte Autobiografie endet 1997 mit dem Tod ihres Ehemannes, der sie zeitlebens unterstützte und als Ortsvorsteher in Ehlenbogen vielen in guter Erinnerung  ist. u Der Eintritt ist frei – Spenden sind willkommen.