Gleich geht’s los: Martin Schmid und Ulrich Wieland machen sich mit den Kindern auf den Weg. Fotos: Veranstalter Foto: Schwarzwälder-Bote

Freizeit: Sommerferienprogramm: Naturerkundung, Abenteuerspiel und Basteln

Schenkenzell. Eine kleine Schar von acht Kindern und einem Erwachsenen, die an der von Förster Ulrich Wieland angebotenen Naturerkundung mit Abenteuerspiel und Basteln teilnehmen wollten, begrüßte Martin Schmid von der Gemeindeverwaltung am Rathaus. Nachdem sich alle mit einem Zeckenschutz ausgerüstet hatten, ging es zu Fuß Richtung Pfarrberg. Auf der frisch gemähten Wiese konnten Heuschrecken beobachtet werden. Eine Stieleiche am Wegesrand bot die Gelegenheit diese heimische Baumart kennenzulernen. Auf dem Weg zum Langenbach wurde von den Kindern schwimmfähiges Material gesammelt. Rinden- und Holzstücke, Zapfen, Federn und Blätter verwandelten sich in hübsche Boote, die im Becken der Wassertretanlage zu Wasser gelassen wurden.

Zur Vesperpause wurde das Schlößle angesteuert. Nach der Stärkung machte Förster Wieland die Kinder erneut neugierig, als er einen Haselnussast zu einem Bogen mit Handgriff flocht. Was soll das werden war die Frage. Durch ihre Fantasie angeregt, konnten die Kinder nun ihr eigenes Kunstwerk aus den bereitliegenden Zweigen anfertigen. Es entstanden Bogen, Doppelspieße und große Traumfänger. Dann war es Zeit, sich auf den Rückweg zu begeben. Das wuchernde Springkraut lieferte das Material für eine einfache Pfeife.

Fahrradreifen fällt einer Dornenhecke zum Opfer

Mit vier motivierten Jungs und einem Mädchen ging Bikeguide Karl-Philipp Schmid auf Mountainbiketour. Treffpunkt war am Rathaus. Nach einem kurzen Bikecheck ging es dann los Richtung Schenkenburg. Doch dort wurde bereits der erste Reifen Opfer einer Dornenhecke. Relativ schnell war der Reifen geflickt, und die Fahrt ging weiter Richtung Schiltach. Am Kohlbrunnen wurden die leeren Trinkflaschen gefüllt. Weiter ging die Fahrt Richtung Waldhäusle. Ohne Sturz kam man am Kloster an. Anschließend ging es Richtung Burgfelsen weiter. An der Kapelle wurde der steile Anstieg für eine besondere Herausforderung verwendet. Wer kommt ohne abzusteigen am weitesten hoch? "King of the mountain" wurde Thomas Himmelsbach, der es am weitesten hoch schaffte. Und die "Queen of the mountain" wurde Finja, die knapp hinter Thomas landete. Nach dieser Einlage ging es Richtung Martinshof, wo die Pommes schon warteten. Nach der Stärkung ging es zurück nach Schenkenzell. Mit müden Beinen und tollen Eindrücken kam man dort an.