Robert Stadlober Foto: Björn Klein

Zum zweiten Mal findet jetzt in Stuttgart das Spoken-Arts-Festival statt. Erstklassig besetzt, beleuchtet es genreübergreifend die Nazi-Jahre von 1933 bis 1945. Robert Stadlober stellt dabei politische „Reden in finsteren Zeiten“ vor.

Langsam, aber seiner Sache künstlerisch sicher, arbeitet sich das an diesem Freitag startende Festival durchs 20. Jahrhundert. Die erste Ausgabe im vergangenen Jahr widmete sich der Weimarer Republik, jetzt geht’s unter dem Titel „Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen“ um die NS-Zeit. Die mehr als ein Dutzend Veranstaltungen finden bis 13. Dezember an verschiedenen Orten statt. Lars Eidinger etwa tritt mit Brecht im Theaterhaus auf – und der eminent politische Robert Stadlober in der Liederhalle: Im Interview wirbt der 41-jährige Schauspieler um Verständnis für die Antifa, bei der er früher selbst mitmischte.