Mit vier "Dreiern" und 14 Punkten hatte Benjamin Schmid maßgeblichen Anteil am zweiten Werwölfe-Sieg innerhalb von sieben Tagen. Foto: Rohde Foto: Schwarzwälder-Bote

BasketballTSV Rottweil gewinnt Kellerduell gegen Albershausen 85:56 / Klassenerhalt jetzt in eigener Hand

Von Holger Rohde

LANDESLIGA: TSV Rottweil – TSVG Albershausen 85:56 (20:15, 24:13, 19:15, 22:13). Zweiter Sieg binnen sieben Tagen: Die Werwölfe verschaffen sich somit Luft im Abstiegskampf.

Der fünfte Saisonsieg war eminent wichtig gegen den direkten Tabellennachbarn. Mit 5:7-Siegen und zehn Punkten hat Rottweil jetzt auf Konstanz III (2:10) und Albershausen (2:10) einen komfortablen Vorsprung, zudem jeweils den direkten Vergleich gewonnen. Trainer Franz Hellbach kann somit durchatmen.

Sein Team ist an den Mittelfeldteams Ehingen (6:6/11), Derendingen (5:7/10) und Dettingen-Wallhausen (5:7/10), dass dem bisher verlustpunktfreien Tabellenführer Illertal die erste Niederlage beibrachte (97:90), dran. Den Klassenerhalt haben die Werwölfe in der eigenen Hand – bei noch sechs ausstehenden Partien.

Wie in der Vorwoche gegen Konstanz III gelangen dem TSV Rottweil 85 Punkte. Diesmal sogar mit +29 Körben Vorsprung – der Härtetest im Kampf um den Klassenerhalt wurde souverän bewältigt. Die Nerven hielten, zufriedene Gesichter nach der Schlusssirene. Die Rottweiler entpuppten sich in einer intensiven Partie als das bessere Team.

Den Neckarstädtern gelang ein guter Start, die Top-Werfer Tobias Lux, Andy Schmötzer unter dem Korb und Benjamin Schmid mit vier Dreiern treffen zuverlässig. Niko Rapljenovic erwischt mit 17 Punkten einen starken Tag. Die besten drei Rottweiler Werfer machen mehr Zähler als der Gast insgesamt. Albershausen führte am Anfang zwar mit 9:7, dann drehte Lux das Geschehen zur 20:15-Führung nach dem ersten Viertel.

Im zweiten Abschnitt zeigte Rottweil viel Leidenschaft fortgesetzt – als Konsequenz ging dieser noch deutlicher an die Hausherren, die ihre Führung in der 20. Minute zum 44:28-Pausenstand ausbauten. Konzentriert kamen die Werwölfe aus den Kabinen in die zweite Spielhälfte. In den folgenden zehn Minuten wächst der Abstand von +16 auf +20 zum 63:43 an. Selten in dieser Saison konnte Rottweil die ersten drei Viertel gewinnen, nun war der Ehrgeiz geweckt, im letzten Durchgang ebenfalls mit Vollgas weiterzumachen.

Dies gelang mit weiteren 22 Punkten zum am Ende nie gefährdeten 85:56-Erfolg. Im Schnitt warf Rottweil 21:14-Körbe pro Viertel. Aus der Distanz gab es durch fünf verschiedene Schützen insgesamt neun Dreier. TSV Rottweil: Marc Gröger (2 Punkte), Georg Klein (1), Tobias Lux (20/2 Dreier), Gero Neher (2), Marvin Peiker, Niko Raplejenovic (17/1), Benny Schmid (14/4), Andreas Schmötzer (21/1), Alexander Weinholz (4/1), Manni Zimmermann (4).