Sven Zehnder vom KSV Winzeln war gegen Eugen Friesen einem Schultersieg sehr nahe. Foto: Trik Foto: Schwarzwälder-Bote

RingenViele Verletzten wirken sich aus

Von Martin Trik

Deutlich mit 25:6 gewann der ASV Schorndorf in Winzeln, was nicht unbedingt überraschte, denn beim gastgebenden Verbandsligisten herrscht derzeit eine angespannte Personallage. Für KSV-Trainer Frank King gilt es nun, seine Ringer nach dieser hohen Niederlage wieder aufzurichten um die nicht gerade einfache Zeit zu überstehen.

Mit Alexander Jakuschew hatte Adrian Heim (57F) einen sehr erfahrenen Ringer zum Gegner der die Angriffsversuche des jungen Winzlers abblocken konnte und selbst punktete. Obwohl der konditionell nachlassende Gästeringer kurz vor Schluss zum Überlegenheitssieg kam, konnte Heim erhobenen Hauptes die Matte verlassen. Nach dem Dan Andrei Amarandei (130GR) mit einem Schwunggriff nicht durchkam, wurde er in der Unterlage von Jello Krahmer mehrmals durchgedreht, so dass dieser noch vor der Pause zum Überlegenheitssieg kam.

Gegen den defensiv agierenden Jeremy Wild konnte Max Lam Nguyen (61GR) zunächst keine Wertungen erzielen und geriet in Rückstand. Mit einem herrlichen Überwurf, der fünf Punkte einbrachte, konnte der KSV-Ringer zwar verkürzen, aber die 5:10 Punktniederlage damit nicht verhindern. Das Halbschwergewicht (98F) konnte Winzeln nicht besetzten.

In Rückstand liegend stand Sven Zehnder (66F) gegen Altmeister Eugen Friesen kurz vor dem Schultersieg, doch Friesen gelang es, sich gerade noch zu befreien und brachte mit letzter Kraft einen 9:3 Punktsieg über die Zeit. In einem ausgeglichenen Kampf konnte Ilja Klasner vom ASV gegen Tobias Gerster (86GR) die entscheidende Wertung erzielen, die ihm einen 1:0-Punktsieg einbrachte.

Auf Grund der angespannten Personalsituation rückte Fabian Roth (66GR) in die KSV-Staffel, hatte gegen Ivan Huzau klar das Nachsehen. Die ersten Punkte für den KSV Winzeln holte Madalin Manzala (86F) Mit schnellen Beinangriffen und schönen Aktionen punktete der KSV-Ringer seinen Gegner Timur Karaman systematisch aus.

Mit sehr cleverer Ringweise ging Ingo Schmid (75F) gegen Patrick Pfleiderer zu Werke. Die sich bietenden Chancen nutzte der Co-Trainer des KSV gekonnt, um sich einen 7:2-Punktsieg zu sichern. Gleich bei der ersten Aktion verletzte sich Ersel Cetincaya (75GR), und musste nach mehreren Behandlungsunterbrechungen den Kampf gegen Artur Baier aufgeben.