Sie lenken die Geschicke der Spielvereinigung Stetten-Lackendorf (von links): John Fehrenbacher, Volker Haag, Andreas Kramer, Niklas Rall, Marlene Koschnike, Klaus Engeser, Rainer Beck. Nicht auf dem Bild, Raffael Bister und Holger Zielke. Fotos: Reichert Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptversammlung: John Fehrenbacher kann Reaktion einiger Sportler nach dem Abstieg nicht nachvollziehen

Von Josef Reichert

Bei der Hauptversammlung der Spielvereinigung Stetten-Lackendorf gab es einige Neuigkeiten zu verkünden. Vorsitzender John Fehrenbacher fand indes deutliche Worte zum Thema Vereinsarbeit.

Dunningen-Lackendorf. Das Wort Verein verbinde Vorsitzender John Fehrenbacher mit Gemeinsamkeit, Miteinander, Vertrauen, Freunde, aber auch Verantwortung gegenüber den Anderen. Aus sportlicher Sicht habe man durch den Abstieg ein schwieriges Jahr hinter sich. Das könne anderen Mannschaften auch passieren, aber mit Gemeinsamkeit und dem Miteinander sollte man dies auffangen. Wenn sich dann aber einzelne Spieler aus der Verantwortung stehlen, um nur kurzfristig ein bis zwei Klassen höher zu spielen, dann lassen sie vor allem ihre Kameraden und Freunde im Stich.

"Wir haben doch einen gesunden Gesamtverein mit vielen Sparten wo das Umfeld stimmt. Vor allem eine intakte Jugendarbeit, einen super Rasenplatz, der eine automatische Beregnungsanlage erhält, aber auch ein tolles Sportheim", sagt der Vorsitzende und stellte klar, dass er persönlich nichts gegen diese Spieler oder deren Wechsel habe. Er spreche aber als Vorsitzender und Mitverantwortlicher des Vereins. Man müsse heute dafür sorgen, dass noch viele Jugendspieler das erleben dürfen, was viele Generationen zuvor an Erfahrungen im Jugendbereich und in der aktiven Zeit bei ihrem Heimatverein gemacht haben, so Fehrenbacher weiter.

Nach dieser Ansprache ließ Schriftführer Volker Haag in seinem Bericht unter anderem wissen, dass der WFV Bezirkstag in der Eschatalhalle durchgeführt wurde und mehrere sportliche und gesellige Veranstaltungen stattfanden.

Sportheim in Eigenregie funktioniert gut

Das Sportheim in Eigenregie funktioniere gut, und die Zusammenarbeit mit dem Dartsportclub Dunningen, der das alte Sportheim in Miete hat, sei "hervorragend". Danach berichtete Kassierer Andreas Kramer von einem Zuwachs in der Kasse, und diesem stimmten Klaus Engeser und Klaus Fetscher zu.

Auch die einzelnen Sparten der SpVgg kamen in der Hauptversammlung zu Wort. Marlene Koschnike berichtete für die Gymnastikgruppe Stetten, die "Toffifee’s" und von beiden Stepptanzgruppen. Elke Beck sprach über die Volleyball-Mädels und Rosmarie Rall über das Frauenturnen sowie die Fitnessgruppen.

Peter Hammerdinger von der Fußballabteilung merkte an, es sei zu Beginn durch den Weggang von Spieler schwierig gewesen, eine neue Gruppe zu bilden. Dies sei allerdings durch die Einbindung von jungen Spielern nun gelungen.

Jugendleiter Rainer Beck sagte anschließend, dass man die Spieler der SpVgg mit Mariazell-Locherhof in die Jugendmannschaften einer Spielgemeinschaft integriert habe. Diese Veränderung habe sich eingespielt und funktioniere. Die Spielgemeinschaft umfasst die A-, B-, C- und D-Jugend, zwei E-Jugendmannschaften, eine F-Jugendmannschaft sowie eine "Bambinigruppe".

Jugendabteilung ist gut besetzt

Die Situation an Jugendtrainer sei immer spannend, deshalb müsse man mehr aktive Spieler in die Jugendarbeit einbinden. Jammern sei aber noch nicht angesagt, mit neun Trainern und Betreuern verfüge man noch über einen guten Stab.

Abschließend merkte Beck an: "Das Engagement der Jugendarbeit sollte immer mit viel Herzblut erfolgen." Da dies vor allem in den letzten zwei Jahren nachgelassen habe, hat Beck den Entschluss gefasst, die Jugendarbeit nach 18 Jahren aufzugeben. Die fast 70 Anwesenden bedankten sich mit lang anhaltendem Beifall für seine Arbeit.

Bei den Wahlen erhielten der zweite Vorsitzende Thomas Wenger, der dritte Vorsitzende Marlene Koschnike, Kassierer Andreas Kramer, Abteilungsleiterin Frauenturnen Marlene Koschnike, die aktiven Beiräte Rainer Beck für Rainer Jauch und Niklas Rall für Florian Ehnis, sowie die passiven Beiräte Bernd Gulde und Claudia Sauter, Jugendleitung Raffael Bister für Rainer Beck, und dazu Holger Zielke und Klaus Engeser, AH Leiter Benjamin Baumann, Kassenprüfer Klaus Fetscher und Klaus Engeser das Vertrauen.