RingenVerbandsligist bezwingt AC Röhlingen mit 21:13 / Drei Schultersiege ebnen Weg
Von Martin Trik
Vor wiederum toller Kulisse konnte Verbandsligist KSV Winzeln gegen den AC Röhlingen einen in dieser Höhe nicht für möglich gehaltenen 21:13-Erfolg nachlegen. Zumal KSV-Trainer Frank King mehrmals gezwungen war, die Mannschaft umzustellen. Drei Schultersiege in Folge waren der Grundstein.
Nach kurzem Abtasten langte Adrian Heim (57 F) gegen Christian Link richtig zu und sicherte mit einem Schultersieg den "Vierer". Nach dem Dan Adrei Amarandei (130 GR) von Ludwig Stengel überrascht wurde, rückte er die Sache wieder ins richtige Lot und beförderte den Röhlinger auf beide Schultern.
Für Schultersieg Nummer drei sorgte Max Lam Nguyen (61 GR) gegen Marco Vornberger. Ebenfalls in Rückstand liegend, holte er nach einem sauberen Hüftschwung die nächsten vier Punkte. Kampflos kamen die Gäste durch Gerhard Wolf (98 F) zu den ersten Punkten.
An seine gute Leistung gegen Ebersbach knüpfte Philipp Stoll (66 F) an. Obwohl er sich gegen Fabian Stock mit 5:10 geschlagen geben musste, hielt Stoll die 0:2-Niederlage in Grenzen zum 12:6-Pausenstand für den KSV.
2013 musste Tobias Gerster (86 GR) dem starken Röhlinger Laszlo Kliement noch den Sieg überlassen, doch diesmal drehte er den Spieß um. Als Kliement nach angeordneter Bodenlage einen Durchdreher ansetzte, konterte Tobias Gerster die Aktion bekam zwei Punkte, stand sogar kurz vor dem Schultersieg. Mit 1:0 konnte er damit nach Povalaev den zweiten starken Gegner besiegen.
Bedingt durch eine Blessur, die er sich in der Vorbereitung zuzog, deshalb nicht regelmäßig trainieren konnte, stellte sich KSV-Neuzugang Sven Zehnder (66 GR) in der eigentlich nicht bevorzugten Stilart in den Dienst der Mannschaft. Mit 0:9 gestattete er Michael Wöhrle nur einen 3:0-Sieg. Mit gekonnten Aktionen begeisterte Madalin Minzala (86 F) gegen den keineswegs schwachen Röhlinger Martin Mayer. Nach blitzschnellen Beinangriffen holte er Punkt um Punkt zum 16:0-Überlegenheitssieg.
Dass Ingo Schmid (75 F) in den freien Stil wechselte, zahlte sich dieses Mal aus. In regelmäßigen Abständen knüpfte er dem Röhlinger Tim Wist die Punkte ab und verließ kurz nach der Pause die Matte ebenfalls als 16:0-Überlegenheitssieger. Trotz 1:17-Niederlage machte Ersel Cetincaya (75 GR) gegen David Gernyi, dem zweiten starken Ungarn der Gäste, eine gute Figur und verkaufte seine Haut so teuer wie möglich.
