FußballAichhalder Schule fehlt beim Landesentscheid nötiges Quäntchen Glück
Die besten Schulteams aus Baden-Württemberg kämpften in Stuttgart um den Landestitel. Nicht erfüllt hat sich der Traum vom Titelgewinn für die Grund- und Werkrealschule Aichhalden.
Nach erfolgreichen Turnieren auf Kreis- und Regierungsebene standen sich die 16 besten Teams in der WM-Arena auf dem Schlossplatz gegenüber. Vor den Turnierspielen der "Mini-WM" wurden die Mannschaften einem WM-Land zugelost. Groß war der Jubel bei den Kickern der Grund- und Hauptschule Mudau und Grundschule Beuren, als die Lottofee Deutschland beziehungsweise Brasilien zog. Wenig begeistert waren die Kicker, denen Frankreich, Spanien oder Kroatien zugelost wurde. Auch bei den Aichhaldern war die Begeisterung, als Elfenbeinküste zu starten, nicht sehr groß. Allerdings begann schnell die Diskussion darüber, wer "Drogba" sein dürfe.
Zunächst ging es gegen Japan (Marylandschule aus Karlsruhe). Zwei schwere Patzer führten früh zu zwei Gegentreffern, nach vier Minuten stand es gar 0:3, das Spiel schien gelaufen. Durch einen Distanzschuss und einen verwandelten Abpraller hieß es plötzlich 2:3. Drei weitere Chancen blieben von Aichhalden ungenutzt, so dass das Spiel mit einer Niederlage endete.
Im Spiel gegen Brasilien (Beuren) hatten beide Mannschaften Chancen, letztlich blieb es beim Unentschieden. Um sich für das Viertelfinale zu qualifizieren, musste für Aichhalden gegen England (Grundschule Stuttgart-Birkach) ein Sieg her. Doch nach zwei schnellen Gegentoren war die Luft raus, Aichhalden unterlag letztlich mit 0:3. Die Enttäuschung war groß bei den Schülern. Da half auch der Trost von Fritz Walter, Ex-VfB-Profi und Nationalspieler ("Seid stolz, ihr gehört zu den besten 16 Teams in Baden-Württemberg") nicht viel.
Landesmeister wurde die Hohbuchschule Reutlingen, die Aichhalder Schule erreichte den 13. Platz.
