Mit erneuerter Mannschaft formiert sich der Sportverein Hausen für das neue Geschäftsjahr um den Vorsitzenden Uwe Hak (Vierter von links, hinten) und seinen Stellvertreter Marc Lampe (Dritter von links). Foto: Riedlinger Foto: Schwarzwälder-Bote

Größter Verein in Hausen steht wirtschaftlich auf gesunden Füßen

Von Thomas Riedlinger

Rottweil-Hausen. Änderungen gibt es beim SV Hausen: Ulrike Beyer löst Silvia Popp als Abteilungsleiterin Gymnastik, Rolf Seeger als Abteilungsleiter Handball Tina Neder ab. Josef Schuldis übernimmt den Schriftführerposten von Heike Katzmeier.

Der stellvertretende Vorsitzende Marc Lampe wurde wie die Beisitzer Heike Hummel und Thomas Schöne und die Kassenprüfer Hans Schwarzer und Erwin Strobel bei der Hauptversammlung in ihren Ämtern bestätigt. Als Ersatz für Ulrike Beyer und Dietmar Engler wurden Stefanie Valentin und Frank Tullio neu als Beisitzer gewählt. "Es war echt ‘ne Hürde, die Leute für die vakanten Posten zu motivieren", sagte der Vorsitzende Uwe Hak nach der Wahl.

Zuvor hatte er auf ein kurzweiliges und aufregendes Jahr zurück geblickt. Trotz der Vorbereitungen für das Handballturnier in Weilstetten sei das erste Halbjahr "noch ganz entspannt" verlaufen. Das änderte sich, als im September Neder, Katzmeier und Engler ihren Rücktritt mitteilten. Erst mit der Zeit habe durch viel Überredungskunst und Charme von Uwe Hak Ersatz gefunden werden können. Für viele scheine das Vereinsleben nicht mehr an erster Stelle zu stehen, sagte Hak zu den Schwierigkeiten bei der Suche nach Freiwilligen für ein Ehrenamt.

Auch das Training werde nicht mehr so gut besucht wie in der Vergangenheit. Dabei habe der Sportverein insgesamt 507 Mitglieder. Annähernd jeder zweite Bürger sei also Mitglied im damit zahlenmäßig stärksten Verein des Orts. So habe der laut Kassiererin Sandra Ratz auch wirtschaftlich gesunde Verein ein hervorragendes Potenzial für den Nachwuchsbereich. Auch werde im Bereich Gymnastik mit drei Kinder- und fünf Erwachsenengruppen ein breites Programm an Breitensport geboten. Ortsvorsteher Herbert Sauter lobte entsprechend die vielfältige Jugendbetreuung.