Integrationsministerin Bilkay Öney (links), Bezirksvorsitzender Marcus Kiekbusch (Zweiter, von links), Bezirksjugendleiterin Monika Alt (Dritte, von rechts), der stellvertretende Bezirksvorsitzende Willi Herzog und Eva-Christina Moosmann von der Stadtverwaltung Rottweil (Mitte) zusammen mit den Vertretern der Vereine Suebia Rottweil, FC Hardt, FV 08 Rottweil, FV Kickers Lauterbach, SV Villingendorf und der FSV Schwenningen. Foto: Peiker Foto: Schwarzwälder-Bote

Fußball: 1:0 für ein Willkommen: Zehn Vereine aus dem Bezirk werden ausgezeichnet

(mp). In einer Feierstunde im Ratssaal des Rathauses Aldingen wurden zehn Fußballvereine aus dem Bezirk Schwarzwald im Rahmen der Aktion "1:0 für ein Willkommen" geehrt und jeweils mit einem Scheck über 500 Euro bedacht. Anwesend war auch die Integrationsministerin Bikay Öney des Landes Baden-Württemberg.

Ausgezeichnet wurden die Vereine FV 08 Rottweil, SC 04 Tuttlingen, FC Suebia Rottweil, JFV Oberes Donautal (dazu gehören die Vereine VfL Mühlheim und VfL Nendingen), FC Hardt, FC Frittlingen, SV Villingendorf, SV Spaichingen, FSV Schwenningen und der FV Kickers Lauterbach.

Die nach dem DFB-Ehrenpräsidenten Egidius Braun benannte Stiftung, fördert mit ihrer neuen Initiative Fußballvereine, die sich speziell für Flüchtlinge engagieren, beispielsweise Ideen zur Integration von Flüchtlingskindern entwickelt und konkrete Hilfsmaßnahmen ergriffen haben. So konnten sich auch Vereine aus dem Bezirk Schwarzwald in den letzten Monaten beim Bezirksvorsitzenden Marcus Kiekbusch (Aldingen) melden, die sich für Flüchtlinge engagiert haben. "Es ist toll, dass wir in unserem Fußballbezirk so viele ehrenamtliche Helfer haben, die sich gerade in der letzten Zeit und immer noch für die Integration von Flüchtlingen in ihren Vereinen stark gemacht haben", betonte Marcus Kiekbusch. "Aldingen ist wie geschaffen für diese Veranstaltung. Wir haben hier einen DFB-Stützpunkt, wo Kinder- und Jugendliche vieler Nationalitäten im Sport und eben speziell im Fußball vereint sind. Auch wir als Gemeinde haben in der Vergangenheit schon viele Flüchtlinge aufgenommen und werden in nächster Zeit weitere aufnehmen. Bei uns in Aldingen ist Integration ein sehr wichtiges Thema, dass wir auch aktiv angehen", stellte Aldingens Bürgermeister Ralf Fahrländer fest. Bilkay Öney, Integrationsministerin von Baden-Württemberg zeigte auf, dass der Sport eine gute Möglichkeit für die Integration von Flüchtlingen bietet. "Hier ist es wesentlich einfacher Barrieren zu überspringen. Fußball ist ein Mannschaftssport, der verbindet. Hier finden Sportler aller Nationalitäten schnell Anschluss und auf dem Spielfeld braucht es nicht so vieler Worte um sich zu verstehen."