Ortsvorsteher Wolfgang Dreher (links) führt SPD-Gemeinderatskandidaten durch Göllsdorf. Foto: SPD Foto: Schwarzwälder-Bote

Kandidaten im Gespräch zum Hallenthema

Rottweil-Göllsdorf. Als gut strukturierten und versorgten Teilort lernten die SPD-Gemeinderatskandidaten Göllsdorf beim Rundgang mit Ortsvorsteher Wolfgang Dreher und Bürgern kennen. Bei der anschließenden Diskussion im Gasthaus Sonne stand dann der Hallenneubau im Mittelpunkt.

Wenn tatsächlich die alte Turn- und Mehrzweckhalle so baufällig sei, dass sie kurz vor der Schließung stehe, wie Göllsdorfer Teilnehmer sagten, dann dulde der Neubau keinen Aufschub, heißt es in der Pressemitteilung des SPD-Ortsverbands. Arved Sassnick warnte davor, das Göllsdorfer Anliegen gegen die neue Feuerwehrwache auszuspielen. Es gehe nicht darum, aus den Zukunftsvorhaben der Stadt Teile wegzulassen, sondern so zu strecken, dass Rottweil nicht in eine Schuldenfalle gerate. Künftigen Generationen Schulden aufzuhalsen und heute schon den finanziellen Spielraum einzuengen, sei kein Weg, den die SPD mitmachen wolle. Es müsse wohl eine Prioritätenliste aufgestellt werden.

Zuvor hatten sie die SPD-Kandidaten vom Jugendhaus beeindruckt gezeigt. Bereits die dritte Generation Jugendlicher habe in bewundernswerter Eigenleistung einen zum Abriss anstehenden Altbau saniert.