Ferienreitkurs: Von Bodenarbeit bis zum Ausritt
Rottweil. Eine Woche verbrachten sechs Mädchen im Ferienreitkurs des Reitvereins Rottweil. Start war jeden Morgen um 9 Uhr und Ende gegen 15 Uhr. Unter Anleitung von Katharina Dorn und Helfern aus der Jugendabteilung des Vereins wurden den Kindern die Grundlagen im Umgang mit Pferden gezeigt.
Am ersten Tag bekamen die Mädchen das richtige Führen eines Pferdes beigebracht. Immer zwei Kinder und ein Pferd bildeten ein Team, das durch einen in der Halle aufgebauten Parcours musste. Ein Kind führte, das andere saß ohne Sattel auf dem Pferd. Dafür waren ein kleines Stangenlabyrinth und ein Slalom aufgebaut, aber auch eine kleine enge Passage, durch die die Pferde geführt werden mussten.
Bevor es am zweiten Tag mit dem Reiten losging, wurde zunächst eine Voltigiereinheit eingelegt. Um später eine gute Balance im Sattel und auch das Vertrauen zum Pferd und in sich selbst zu haben, bietet das Voltigieren die Grundlage. Dann ging es los. Die Schulpferde Flag, Fleur und Manhattan bekamen ihre Sättel angelegt. Zuerst wurde an der Longe geritten. Im Trab war Taktgefühl gefragt, um beim Leichttraben nicht aus dem Rhythmus zu kommen.
Nach dem Mittagessen wurde weitergelernt. Die sechs Mädchen lernten erste Hufschlagfiguren. Zunächst wurden diese zu Fuß in der Halle vorgegangen und später dann auch frei geritten. Dieser Teil des Reitkurses war der wohl schwierigste, da die Reitschüler ihre Pferde selbstständig leiten mussten.
Nachdem Tag zwei und drei sehr lehrreich waren, wurde für den vierten Tag ein Ausritt angesetzt. Jedes der Kinder bekam ein Pferd zugeteilt. Als alle Kinder dann startklar auf ihren Pferden saßen, wurden sie von den Helfern durchs Gelände geführt und machten ihren ersten Ausritt.
Am fünften und letzten Tag wurde den Eltern vorgeführt, was ihre Kinder in dieser Woche alles gelernt haben. Am Ende des Kurses nahm jeder stolz seine Urkunde entgegen und ging mit viel neu Gelerntem zufrieden nach Hause.