Weder auf das ehemalige Bankgebäude noch den Jugendclub wollen die Feckenhausener verzichten. Foto: Schmidt Foto: Schwarzwälder-Bote

Feckenhausen will beides behalten – Jugendhaus und früheres Bankgebäude / Und jetzt?

Rottweil-Feckenhausen (ans). Das ehemalige Bankgebäude bereitet den Feckenhausener Räten Kopfzerbrechen. Seine guten Dienste werden vom Ort gebraucht, aber die Stadt zeige Interesse am Verkauf.

Für die Ortschaftsräte gibt es kein entweder oder. Sowohl das Jugendhaus wie auch das ehemalige Bankgebäude werden vom Ort benötigt. Die Signale aus Rottweil verunsichern da. Ein offizielles Statement ist zwar nicht bekannt, aber Bürgermeister Werner Guhl habe einst geäußert: entweder der Jugendclub oder das Bankgebäude, eines wird verkauft, das andere kann weiter genutzt werden.

Das Bankgebäude aus dem Jahr 1950 wurde bis vor etwa 15 Jahren voll genutzt, und bis vor sechs Jahren nurmehr als Bankschalter, informierte Ortsvorsteher Rolf Schwaibold. Die Stadt kaufte das dreiteilige Gebäude, und seither stehe es den Feckenhausener zur Verfügung. Insbesondere nach dem Brand des Feuerwehrhauses habe es der Mannschaft gute Dienste geleistet.

Das vermag es für die Lagerbestände der Feuerwehr und Musiker bis heute. Ein Raum im Gebäude steht bislang leer. Die Jugend dort einziehen zu lassen, fällt den Räten aber schwer. Zwar sei der Jugendclub renovierungsbedürftig, aufgrund seiner Lage besser für die Jugendlichen geeignet, als das Bankgebäude, das sich mitten im Dorf befindet. Für den leer stehenden Raum können sich die Räte verschiedene Nutzungen vorstellen. Auch der Tennisverein sei dankbar für eine weitere Fläche, gab Markus Geiger zu bedenken. Doch bevor eine Entscheidung fällt, müsse Rottweil Farbe bekennen.