Sekt steht bereits kalt

(hor). Der Sekt wird im Kühlschrank kaltgestellt, für die obligatorische Jubeldusche mit Meister-Shirts sind sicherlich alle Beteiligten spontan vorbereitet: Der SC Wellendingen kann am vorletzten Spieltag bereits Meister werden – wenn er sein letztes Saisonspiel gewinnt und die Konkurrenz patzt. Dann bliebe den Wellendingern nächste Woche in der Zuschauerrolle das teilanhsmlose Zittern erspart. SONNTAG, 15 UHR Die Voraussetzung zur Meisterschaft: Der SC Wellendingen muss sein Heimspiel gegen den SV Böttingen (12./23), dem die Abstiegs-Relegation droht, gewinnen. Dann haben die Mannen der Trainer Magnus Merz/Sebastian von Au 63 Punkte auf dem Konto. Das Torverhältnis (84:30) ist derzeit gegenüber der Verfolger SG Deißlingen/Lauffen (84:34) um +4 und Fatihspor Spaichingen (80:35) um +9 Treffer besser. Deißlingen hat aktuell 57 Zähler eingefahren und steht bei drei Zählern weniger unter Druck: Ein Sieg gegen die starke Reserve des SC 04 Tuttlingen II (4:1) ist wie in der Vorrunde Pflicht. Schon bei einem Unentschieden ist der SCW mit fünf Punkten Abstand Meister, da Spaichingen (56) schon vier Zähler Rückstand hat. Die Primstädter ihrerseits hoffen auf einen Deißlinger Ausrutscher, damit sie mit einem Sieg beim Tabellenvierten VfL Nendingen (2:2) im Spitzenspiel den zweiten Rang erobern könnten. Wenn den Deißlingern ein Sieg gelingt, wird es am 6. Juni noch einmal spannend. Gewinnt die SGD und Spaichingen spelt nur remis, ist ihr in jedem Fall die Bezirksliga-Relegation sicher. Ohne Druck: Der VfR Wilflingen (daheim gegen den Vorletzten SV Fridingen, Vorrunde: 3:2) kann befreit aufspielen. Mit 37 Punkten geht es darum, den 7. Platz wie in der ganzen Rückrunde zu behaupten.