David Suono hat seine Leidenschaft zu Techno schon früh entdeckt

Von Sarah Vinci

Rottweil. David Suono ist DJ und Produzent. Mit Techno lockt er die Tanzwütigen in der Region auf die Tanzfläche. Im Trossinger Canape feierte er sein Debüt – heute teilt er sich die Bühne mit seinen Idolen.

Musik ist seine Leidenschaft: Der Rottweiler David Suono ist Künstler und Produzent in der Musikbranche. "Es lag mir im Blut", erklärt der 25-Jährige. Musik habe ihm schon immer gefallen – besonders die Musikrichtung Techno habe es ihm angetan.

Mit zwölf Jahren habe er sich seine erste Ausrüstung zusammengestellt: Mit Hilfe von zwei DVD-Playern und einem Mixer habe er angefangen zu üben. Schon damals sei es sein Traum gewesen, einmal selber Musik zu machen, erzählt er im Gespräch mit dem Schwarzwälder Boten. Um seinen Idolen wie Sven Väht, Chris Liebing und Richie Hawtin nahe zu sein, sei er zu diversen Festivals gefahren.

Anfang 2008 bekam er erstmals die Chance, sich als DJ zu beweisen. Sein Debüt feierte er im Rahmen des "Foxy Clubs" im Trossinger Canape. "Es war nicht einfach, da reinzukommen", erinnert er sich zurück. Aber er nutze die Gelegenheit, überzeugte und legte ab da ein Mal im Monat in Trossingen auf.

Der "Foxy Club" sei nach wie vor eine Plattform für Newcomer. Mittlerweile habe er dieses Format übernommen und organisiere die Abende seither mit.

Mit seinen Idolen teilt er sich heute die Bühne

Seither habe sich so einiges verändert: Während er früher noch seinen Idolen nur auf Festivals nahe sein konnte, teile er sich heute die Bühne mit ihnen. So habe er unter anderem schon David Guetta getroffen. Er habe bereits bei zahlreichen regionalen wie auch überregionalen Events wie bei der "Energy Base" im Kraftwerk oder den "Big City Beats" im Canape aufgelegt. Sein größtes Highlight bisher sei sein Auftritt bei der "World Music Dom" in der Frankfurter Comerzbankarena 2013 gewesen, erzählt er. Im Durchschnitt habe er heute drei Auftritte im Monat. "Im Sommer ist Festivalzeit", erklärt er. Die Organisation für seine Auftritte übernehme seit Oktober vergangenen Jahres ausschließlich eine Künstleragentur.

Privat sei er musikalisch vielseitig: Zuhause höre er auch Soul und Jazz – aber "Techno ist alles", ergänzt er. Bei Techno könne er die unterschiedlichen Musikstile einfließen lassen. Saxofon- oder Gitarrenklänge seien kein Problem. Auch bei Techno gebe es verschiedene Stilrichtungen. Er habe sich auf Techno und Hardtechno spezialisiert. Auf die Frage, warum es ihm gerade Techno so angetan habe, erwidert er: "Im Techno gibt es keine Worte." Techno beinhalte viele Bässe und man lasse sich von der Melodie treiben. Im Unterschied zu Techno zähle bei HipHop mehr die Sprache und der Ausdruck.

Trotz seines überregionalen Erfolgs sei er noch oft in der Region als DJ unterwegs. Denn gerade das Trossinger Canape sei und bleibe seine "Homebase", erklärt er abschließend.