Kreis Rottweil - Die Männer verziehen keine Miene, dabei haben sie einen echten Knochenjob: Randstein um Randstein - jeder rund 120 Kilo schwer - wird von Hand in den Beton gesetzt. Stunde um Stunde, in rasend schnellem Tempo. Auf der Großbaustelle "Hasenrain" an der A 81 sind Profis am Werk.

Es staubt, es ist laut und das Gelände ist riesig: Auf mehr als 21 000 Quadratmetern Fläche wird derzeit rechts und links der Autobahn zwischen Oberndorf und Sulz mit Hochdruck gearbeitet. Von den alten Parkplätzen, die noch aus der Entstehungszeit der Autobahn in den 70er-Jahren stammen, ist nichts übrig geblieben. "Außer die WC-Häuschen, die haben wir erst vor einigen Jahren erneuert", sagt der Chef der Autobahnmeisterei, Hans Dieter Wölk, beim Gang über die Großbaustelle.

Wo momentan grauer Schotter das Bild beherrscht, standen bis vor kurzem jede Nacht Lastwagen Stoßstange an Stoßstange, bis in die Zufahrt zur Autobahn hinaus. "Es war einfach alles zugeparkt, nach der Erweiterung haben deutlich mehr Lkws Platz", erklärt Projektleiter Michael Waidele vom Straßenbauamt Donaueschingen des Regierungspräsidiums.

Ein Wunder, dass der alte Platz so lange gehalten hat

  •  Gesamtfläche der Parkplätze: 21 500 Quadratmeter
  •  Künftige Stellplätze: Insgesamt 70 für Lkw, rund 80 für Pkw.
  •  16 000 Tonnen Asphalt werden eingebaut.
  •  2,5 Kilometer Randsteine werden gesetzt.
  •  50 Bäume mussten gefällt werden, es folgen Ersatzpflanzungen an anderer Stelle.