AMG-Schüler besichtigen Römerausstellung in Stuttgart / Zum Abschluss geht’s ins Ballett "Onegin"
Rottweil. Eine kurze Studienfahrt im Anschluss an den Vormittagsunterricht haben Mitwirkende der Mysterienspiel-Gruppe des Albertus-Magnus-Gymnasiums Rottweil (AMG) unter der Leitung von Veronika Heckmann-Hageloch nach Stuttgart unternommen. Dorothea Schöne begleitete die Gruppe. Zum Abschluss einer ganzen Reihe von Mysterienspielen, die wesentlich mitgetragen worden waren durch die engagierte, eindrucksvolle und zuverlässige Mitwirkung vieler Schüler sollte diese Fahrt ein kulturelles Dankeschön sein.
Zunächst stand der Besuch des Württembergischen Landesmuseums im Alten Schloss mit der Sonderausstellung "Ein Traum von Rom" auf dem Programm. Dort hätte gerne Nina Willburger, Kuratorin der Ausstellung, ehemalige AMG-Schülerin und Mysterien-spielerin, die Gruppe begrüßt. Allerdings war sie wegen eines dienstlichen Termins verhindert.
Die Gruppe gewann in der sehenswerten Ausstellung manche Information zum römischen Rottweil und zum Leben in einer römischen Stadt überhaupt. In einem Kurzfilm wurden Rom, Trier und Rottweil in einer beeindruckenden Zusammenschau präsentiert. Besonderes Interesse fand laut Mitteilung die interessant und ansprechend gestaltete Mitmach-Ausstellung: "Römische Baustelle – eine Stadt entsteht!".
Nach erholsamer Freizeit besuchte die Gruppe im Opernhaus eine Aufführung des Stuttgarter Balletts. Das Handlungsballett "Onegin" nach Alexander Puschkin und zur Musik von Tschaikowski war in der abwechslungsreichen Choreografie von John Cranko zu sehen. Der Begründer des "Stuttgarter Ballettwunders" hatte in den 60er-Jahren einen neuen Stil des Handlungsballetts geprägt, bei dem Tänzer in ihrer Darstellung neben ihrem tänzerischen Können auch schauspielerisches Talent zeigen konnten. Die Dramatik der Handlung wird so in Körpersprache und Tanz sichtbar vermittelt. Bühnenbild und Kostüme sind von Jürgen Rose im romantischen Stil harmonisch auf Musik und Inhalt abgestimmt.
Die Aufführung fand als Gesamtkunstwerk beim Publikum große Begeisterung, heißt es weiter.
