Landtagsabgeordneter Stefan Teufel will mit einem Ergebnis über dem Landesschnitt zum Wahlsieg der CDU beitragen. Foto: Schwarzwälder-Bote

Stefan Teufel will alle Gemeinden besuchen / Am 9. August mit Guido Wolf in Flözlingen

Kreis Rottweil. Die CDU im Kreis Rottweil ist bereit für den Landtagswahlkampf. In der letzten Sitzung vor der Sommerpause im "Pflug" in Schiltach legte der Kreisvorstand den Fahrplan für die kommenden Monate fest. Alles im Hinblick auf das Ziel, dass nach dem 16. März 2016 keine Landesregierung mehr gegen oder ohne die CDU gebildet werden kann, wird kämpferisch kundgetan.

"Ich werde alles dafür tun, damit wir im Wahlkreis Rottweil mit einem guten Ergebnis zum Wahlerfolg für das Land beitragen können", gibt der Landtagsabgeordnete Stefan Teufel sein Ziel aus. Das Potenzial dafür ist da, stellt er fest und sagt: "Wir werden im Wahlkampf eine Strategie der Mitte fahren und mit den Schwerpunkten Bildung, Innere Sicherheit und Infrastruktur die Themen in den Vordergrund stellen, die den Menschen wichtig sind." Darüber werde bei zahlreichen Veranstaltungen geredet werden: so bereits am Sonntag, 9. August, wenn der Spitzenkandidat der CDU, Guido Wolf, um 18.30 Uhr zum Dämmerschoppen in Flözlingen in der Hirsch-Brauerei beziehungsweise deren Biergarten erwartet wird. Weiterhin kündigt Teufel an, im Wahlkampf alle selbständigen Gemeinden des Kreises besuchen. "Wir wollen die Anliegen unserer Mitbürger aufgreifen und mit ihnen diskutieren", so sein Credo für die kommenden Wochen.

Teufel: Bei Flüchtlingspolitik herrscht ein hilfloses Nichtreagieren

Beispielsweise über die Flüchtlingspolitik, zu der wie auch der Bundestagsabgeordnete Volker Kauder ein hilfloses Nichtreagieren konstatiert: "Wir sehen sehr viel Bereitschaft der Bevölkerung zur Hilfe, aber angesichts der Tatsache, dass von den zu erwartenden 55 000 Asylbewerbern im Land bis zum Ende des Jahres die Hälfte aus dem Westbalkan stammt und keine Aussicht auf Anerkennung hat, ist es unverständlich, dass hier nicht konsequent gehandelt wird." Dringend notwendig deswegen: frühzeitig entscheiden, anerkannte Asylbewerber eingliedern, Deutschkurse anbieten und abgelehnte Bewerber möglichst frühzeitig zurückführen in ihre Heimatländer. Dies würde zu einer Entlastung in den allermeisten Kommunen führen und es den zahlreichen Initiativen vor Ort erleichtern, die anerkannten Asylsuchenden und Flüchtlinge angemessen unterzubringen und die Integrationsbemühungen zielgerichtet voranzutreiben. Dies sei Teil des Forderungskatalogs der CDU im Land mit dem Ziel, den wachsenden Herausforderungen gerecht zu werden, damit die vorhandene Hilfsbereitschaft nicht kippt, sondern dass vielmehr den anerkannten Asylbewerbern weiter die Aufnahme erfahren, die ihnen hilft, in unserem Land Fuß zu fassen.