SportkreisVorbilder, Sportler und Politiker positionieren sich gegen Diskriminierung
Von Gundi Liebehenschel
Im "Haus der Wirtschaft" in Stuttgart fand die Eröffnung der Wanderausstellung "Sport und Politik vereint gegen Rechtsextremismus" statt. Vorbilder, Sportler und Politiker, setzen ein Ausrufezeichen gegen Rechtsextremismus und für mehr Respekt.
22 Politiker und Sportler positionieren sich dabei gegen Rechtsextremismus und Diskriminierung und treten ein für Fairplay, Demokratie und Achtung der Menschenwürde.
Bei der Eröffnung sprachen unter anderem Klaus Tappeser, Präsident des Württembergischen Landessportbundes, über die Notwendigkeit solcher Maßnahmen. Und unter dem Motto "Foul von Rechtsaußen" diskutierte zudem Günther Laubis vom SWR, neben Klaus Tappeser, WLSB; mit Bilkay Öney, Ministerin für Integration des Landes Baden-Württemberg; Beate Bube, Präsidentin des Landesamtes für Verfassungsschutz Baden-Württemberg und Luan Krasniqi, ehemaliger erfolgreicher Profi-Boxer (Europameister 2002) kosovo-albanischer Herkunft.
Er sprach vom großen Glück, das er hatte, als er mit seinen Eltern nach Rottweil kam. Im hiesigen Boxsportverein wurde er freundlich aufgenommen. Dort zähle lediglich die Leistung, sportlich und menschlich, ebenso spiele es keine Rolle, woher man kommt oder welcher Religion man angehört. "Der Sport ist Integration", betonte Luan Krasniqi.
Diese Fotoausstellung, die vom Bundesministerium des Innern in Auftrag gegeben wurde, wird bundesweit zu sehen sein. Interessierte haben noch bis zum 14. März im "Haus der Wirtschaft Baden-Württemberg" im Steinbeis-Saal, Willi-Bleicher-Straße 19, 70174 Stuttgart, von Montag bis Samstag jeweils von 11 bis 18 Uhr, Gelegenheit, diese Wanderausstellung zu besuchen.
