RingenTennenbronner Regionalligist beim ASV Nendingen II
Von Alfred Moosmann
Die Fans des KSV Tennenbronn müssen sich noch zwei Wochen bis zur Heimpremiere in der neuen Saison der Regionalliga gedulden, denn zum Auftakt stehen zwei Auswärtstermine auf dem Programm für die Staffel von Trainer Mathias Brenn. Am Samstag, 5. September, tritt die erste Mannschaft in der Donauhalle in Nendingen gegen die Reserve des deutschen Meisters ASV Nendingen an.
Da kann alles passieren, denn die Donautäler haben einen mit Weltklasse-Athleten gespickten Kader. Ob zum Regionalligastart alle an Bord sind, weil die 1.Bundesliga erst am 19. September beginnt, oder ob gerade deshalb eine noch stärkere Besetzung mit "arbeitslosen" Ringern möglich ist, muss abgewartet werden. Im Vorjahr erreichte der KSV gegen Nendingen eine ausgeglichene Bilanz.
Der Vorrundenkampf wurde vor heimischer Kulisse knapp mit 14:11 gewonnen, wozu hauchdünne Siege von Bogdan Zaharia gegen seinen rumänischen Landsmann Florin Gavrila und von Adrian Stockburger gegen Tim Hubert Baur beitrugen. In Nendingen unterlag Tennenbronn in der Rückrunde knapp mit 15:18. Der KSV hofft, dass die Neuauflage der spannenden Duelle auch in diesem Jahr möglich ist. Auf Tennenbronner Seite sorgten 2014 Fabian Reiner und Timo-Marcel Nagel für hohe Einzelsiege und die beiden Schwergewichtler des KSV hatten wechselnde Erfolge.
Diese werden heuer durch die neuen Athleten Dimitar Kumchev und Marco Bechtel ersetzt, die sich hier voraussichtlich gleich mit starken Gegnern messen müssen. Für den ASV Nendingen haben in der Vorsaison Baris Diksu, Yan Ceaban, Maximilian Stumpe, Marc Buschle und Florian Neumaier gepunktet. Der ASV Nendingen II schloss 2014 als Tabellendritter hinter KSV Tennenbronn ab.
Verbandsliga-Aufsteiger KSV Tennenbronn II reist zum letztjährigen Tabellen-Sechsten Kandern im Landkreis Lörrach. Dass Kandern trotz einer ausgeglichen besetzten Mannschaft nicht in die vordere Tabellenhälfte eindringen konnte, zeigt von der Stärke der Liga. Die Stars der Gastgeber sind Marcin Antosiuk in der Klasse bis 57 oder 61kg, Tejas Maurer und Florian Appenzeller bis 75kg und die Schwergewichtler Thomas Kessler und Markus Weber. Die Aufgabe wird für den Neuling Tennenbronn als sehr schwer eingeschätzt und ist eine Standortbestimmung für die neue Runde.
