Arbeitsmarkt: Quote bei 3,0 Prozent

Kreis Rottweil. Auf dem Arbeitsmarkt in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg hat der November keine weitere Entspannung bei der Arbeitslosigkeit gebracht. Das geht aus dem Bericht der Agentur hervor.

Dabei habe es wieder "kräftige Bewegungen" gegeben: Den Angaben der Arbeitsagentur zufolge meldeten sich 2595 Männer und Frauen erstmals oder erneut arbeitslos, 1215 unmittelbar aus vorheriger Erwerbstätigkeit. Dem standen 2560 Abmeldungen gegenüber. Davon nahmen 790 Männer und Frauen eine Beschäftigung auf sowie mehr als 640 eine Ausbildung oder Trainingsmaßnahme.

"Dank des bisher ausgebliebenen Winters und des weitgehend milden Wetters zeigt sich der Arbeitsmarkt weiter robust", sagt Agentur-Geschäftsführer Martin W. Bihler. Unter dem Strich stieg der Bestand an Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat leicht um knapp 40 auf 8115 Personen.

Vor einem Jahr gab es70 Arbeitslose weniger als in diesem November

Der Agenturbezirk Rottweil/ Villingen-Schwenningen liege damit bei der Arbeitslosenquote von unverändert 3,0 Prozent weiterhin unter dem Landesschnitt von 3,6 Prozent.

Zum Vergleich: Im Vorjahr waren im November in der Region 8045 Arbeitslose gezählt worden, 70 weniger als jetzt. Die Quote betrug vor Jahresfrist ebenfalls 3,0 Prozent. Im November meldeten Betriebe und Verwaltungen aus der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg dem Arbeitgeber-Service der Agentur Rottweil/Villingen-Schwenningen noch einmal 1420 Stellenangebote zur Besetzung, gut 30 mehr als im Vormonat und sogar 170 mehr als im Vorjahr. Der Stellenbestand verringerte sich auf 4875.

Tuttlingen weistdie besten Zahlenin der Region auf

Allein in den Fertigungsberufen sind dem Arbeitgeber-Service derzeit 2295 Stellenangebote bekannt sowie 710 für Verkehrs- und Logistikberufe und 630 für Gesundheits- und Pflegeberufe.

Im Landkreis Tuttlingen wurden im November 2040 Arbeitslose gezählt, knapp fünf mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote blieb dort gegenüber Oktober unverändert bei 2,6 Prozent. Im Kreis Rottweil stieg die Zahl der Arbeitslosen um 55 auf 2160. Dort kletterte die Quote um ein Zehntel auf 2,8 Prozent. Im Schwarzwald-Baar-Kreis gab es mit minus 20 auf 3915 einen Rückgang bei der Arbeitslosenzahl. Die Quote verharrte dort auf 3,4 Prozent.

4255 Arbeitslose zählten im November 2015 zu den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten nach dem zweiten Sozialgesetzbuch (SGB II), 45 weniger als im Oktober. Ihre Zahl nahm gegenüber dem Vorjahr um fast 155 oder 3,7 Prozent zu.