VolleyballMit TV Beffendorf, TSV Neukirch und VC Hardt verzichtet Trio aus dem Kreis

Von Holger Rohde

Die reguläre Spielrunde bei den Männern und Frauen ist beendet – die Relegationsrunden nach Ostern stehen vor der Tür – und entscheiden über weitere Auf- und Absteiger. Ein Trio hätte aufgrund seiner Platzierungen die sportliche Berechtigung zur Teilnahme, verzichtet jedoch aus unterschiedlichen Gründen. Herren: In der Bezirksliga wurde der VC Hardt Meister und steigt in die Landesliga Süd auf. Dahinter landete der TSV Rottweil auf Platz – wie 2013 und 2014 in der Südstaffel. Zum dritten Mal in Folge verzichten die Neckarstädter. "Für uns macht es aus personellen Gründen mit einem kleinen Kader keinen Sinn", begründet Spielertrainer Oliver Stumpp.

Als Dritter hätte der TV Beffendorf nachrücken können - möchte aber wie 2014 als Vizemeister generell nicht in die Landesliga aufsteigen. Dazu Trainer Wolfgang Keßel: "Nein, der TV Beffendorf hat sich nicht für die Aufstiegsspiele angemeldet." Damen: In der Bezirksliga stieg der Aufsteiger SV Rötenberg nach nur einer Saison als Vorletzter direkt wieder ab. Eine Etage tiefer würde der TSV Neukirch in der A-Klasse West 2 Vizemeister. Doch aufsteigen wollen und können die Neukircherinnen aus personellen Gründen nicht: Trainer Marcus Gießbach hört zum Rundenende auf, "weil der Aufwand Aktive und Jugend zu groß wird. Ich kümmere mich nur noch um den Nachwuchs."

Der Verein ist bereits auf der Suche nach einem Nachfolger für den Flözlinger. Zudem fällt das Team mit fünf Abgängen fast auseinander: "Eine Spielerin studiert in Berlin, drei Spielerinnen legen eine Babypause ein und unser Routinier Renate Schairer möchte zeitlich kürzer treten", zeigt er den Umbruch auf.