Der Jugendring Neukirch will sich auflösen. Nach einem Gespräch ist der Ortschaftsrat bereit, die Schritte dazu einzuleiten. Foto: Nädele

Ortschaftsrat sucht Gespräch mit Jugendlichen. Halteverbot am Feuerwehrhaus.

Rottweil-Neukirch - Um die Zukunft des Jugendrings und des Jugendraums in Neukirch ging es in der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrates. Anfang November war der Raum vorübergehend geschlossen worden. Nun ist die Auflösung des Jugendrings im Gespräch.

Schon in den kommenden Wochen soll in Neukirch der Jugendring aufgelöst werden. Der Ortschaftsrat stimmte laut Bericht des Ortsvorstehers Kendy Scharein nach einem ausgiebigen Gespräch mit dem Ansprechpartner des Jugendrings diesem Ansinnen zu.

Vorangegangen war Anfang des Monats die vorübergehende Schließung des Jugendraums aufgrund eines Vorfalls und fehlender Aktivitäten des Jugendrings mit Bezug zum Ort. Deutlich wurde nun in der Sitzung: Dem Jugendring fehlen die Interessenten, was laut Scharein aufgrund der demografischen Entwicklung erklärbar ist. Der Antrag auf Auflösung des Jugendrings kam dabei aus den Reihen der Jugend.

Zumindest vorübergehend soll dies nun passieren. Ortschaftsrat und die anwesenden Jugendlichen seien sich einig, dass es keine endgültige Auflösung und Schließung ist. Mittelfristig, auch im Hinblick auf die jetzt kommenden starken Jahrgänge, wäre es wünschenswert, wenn sich Jugendliche finden, die den Jugendring wieder aufleben lassen. Interessenten könnten sich jederzeit vertrauensvoll an die Ortschaftsverwaltung oder die Ortschaftsräte wenden.

Weiteres Thema in der Sitzung des Ortschaftsrates war das Halteverbot am Feuerwehrhaus, das bei Veranstaltungen im Bürgerhaus immer wieder missachtet werde. Im Einsatzfall gehe dadurch wertvolle Zeit verloren, reagiert nun die Feuerwehr mit dem Antrag, die Verbotsschilder zu erneuern und gleichzeitig das Haltverbot auszudehnen. Das Gremium folgte diesem Wunsch. Ein zusätzliches Verkehrszeichen soll auch Autofahrer, die aus dem Bereich "Im Winkel" kommen, auf das Haltverbot aufmerksam machen. Zudem wird das Halteverbot auf die gegenüberliegenden Straßenseite erweitert.