Thomas Schaber, Peter Färber und Wilja Seidel zu Besuch in der Redaktion / Idee: historisches Motiv für die Hülle
Von Armin Schulz
Rottweil. Thomas Schaber, Peter Färber und Wilja Seidel haben etwas gemeinsam. Sie haben bei unserem Namens-Wettbewerb für den neuen Testturm von ThyssenKrupp Elevator gewonnen. Schaber sowie Seidel und Färber hatten "Römerturm" vorgeschlagen und lagen damit bei den Abstimmungen durch unsere Leser am Schluss vorn.
Für alle drei war schnell klar, es könne nur eine nicht-englische Bezeichnung sein, auch wenn der 48-jährige Thomas Schaber beim Besuch in der Redaktion des Schwarzwälder Boten hier in Rottweil zu Bedenken gibt, dass ein internationaler Konzern vor Ort zu Gange sei. Die 83-jährige Wilja Seidel, die aus Hamburg stammt, sagt, ein englisches Wort wäre eine Katastrophe, "Römerturm kann sich auch ein Kind merken".
Alle drei sagen, dass das historische Erbe, das die Römer, die vor rund 2000 Jahren hier in die Gegend kamen, hinterlassen haben, sehr bedeutend sei. Schaber: "Als Rottweiler kommt man an den Römern nicht vorbei." Das betont auch Peter Färber, der daher fordert, eine Informationstafel beim Turm anzubringen, die über die Historie Rottweils Auskunft gibt.
Schaber setzt einen drauf: Die ersten 15 bis 20 Meter der Turmhülle könnten ein römisches Motiv zeigen. Hübsch illuminiert, wäre das bestimmt ein Hingucker.
Ob Römerturm auch die offizielle Bezeichnung wird? Wir haben am Rande der Veranstaltung zur Grundsteinlegung am Dienstag nachgefragt. Einer der Sprecher von TKE zeigte sich recht aufgeschlossen, wenngleich er sagt, intern spreche man von "Testturm".
Jetzt warten wir ab. In zwei Jahren ist der Turm voraussichtlich fertig, dann lösen wir als Redaktion unser Versprechen ein und gehen mit den Gewinnern auf Deutschlands höchste Besucherplattform, um dort auf den Namenswettbewerb anzustoßen – vielleicht ist es ja dann auch offiziell der "Römerturm".
