Quasi eine Erweiterung des Berner Felds: Im Bereich Seehof sehen die Freien Wähler eine Möglichkeit, neue Gewerbeflächen auszuweisen. Foto: Nädele Foto: Schwarzwälder-Bote

Flächennutzungsplan: Antrag als Reaktion auf Entwicklung auf Saline und Nachfrage am Testturm

Rottweil (pn). Im Bemühen, Rottweil weiter voran zu bringen, präsentiert die Stadtratsfraktion der Freien Wähler (FWV) die Idee, im Bereich Seehof eine Gewerbefläche auszuweisen. Der entsprechende Antrag zur Aufnahme in den Flächennutzungsplan 2025 liegt dazu der Stadtverwaltung vor.

Nachdem für die Stadt Rottweil rund 40 Jahre eine gewerbliche Entwicklung im Gebiet Saline nicht möglich war, weil dort die Sondergebietsfläche "JVA Stallberg" mit etwa 14,4 Hektar für das Land Baden-Württemberg vorgehalten wurde, soll diese Fläche an die Landwirtschaft zurück gegeben werden, heißt es im FWV-Antrag einleitend. Stattdessen soll nun die gewerbliche Entwicklung im Bereich Seehof umgesetzt werden, schlagen die Freien Wähler vor. Die Fläche zwischen der L  423, der B 27, dem Römerweg, dem Unteren Seeweg und dem Gasthof Seehof hält die Fraktion dazu für geeignet.

Fast täglich Anfragen

Diese Fläche mit rund 14 Hektar Größe sei nur halb so groß, wie für den Flächennutzungsplan 2015 als zukünftiger Bedarf ermittelt wurde. In den fast täglichen Anfragen nach Ansiedlungsmöglichkeiten im Bereich des Thyssenkrupp-Testturms sehen die Stadträte den Bedarf und somit ihre Forderung, in diesem Bereich Gewerbeflächen bereit zu stellen, bestätigt.