TennisAnton Hönle feiert 75. Geburtstag
Im Tennisbezirk Neckar/Alb/Schwarzwald kennen ihn fast alle und freuen sich, wenn es ihm bei Jubiläen, Vereinsfesten und Ehrungen gelingt, auf humorvolle Art den Tennissport ins rechte Licht zu rücken. Anton Hönle steht seit 27 Jahren erfolgreich an der Spitze dieses Bezirks und war vorher elf Jahre lang Vize.
Zum Sport kam er als aktiver Fußballer beim SV Bühl, wo er als Spartenleiter Fußball schon mit 23 Jahren ehrenamtliche Vereinsarbeit verrichtete. Drei Jahre später wurde Hönle in Salzstetten zum Bürgermeister gewählt und war damit jüngster Bürgermeister des Landes. Sechs Jahre lang war er Sportkreisvorsitzender in Horb und danach Abteilungsleiter der TA Salzstetten. 1977 wurde der 75-Jährige zum Stellvertretenden Vorsitzenden im einstigen Tennisbezirk 7 gewählt und übernahm elf Jahre später dessen Vorsitz. Die Mitglieder der über 160 Vereine schätzen Hönle als kompetente Anlaufstelle für Fragen der Verwaltung und Zuschüsse aller Art.
Im Bezirksrat vertritt er immer vehement seine Meinung, besitzt jedoch die Fähigkeit, Mehrheitsentscheidungen, die gegen ihn getroffen wurden, nicht nur zu akzeptieren, sondern sie auch nach außen hin zu vertreten. Den Bezirk vertritt Anton Hönle mit kräftiger Stimme im Verbandsrat des Württembergischen Tennisbundes, wobei er insbesondere die Interessen aller seiner Vereine mit großem Nachdruck wahrnimmt. Gerade in den vergangenen Jahren, als aus acht Bezirken vier gemacht werden sollten, hat er sich entschlossen und erfolgreich für eine Lösung mit sechs Bezirken eingesetzt.
Und seither bemüht er sich zusammen mit seinem Bezirksrat, damit sich auch die neu hinzu gekommenen Vereine aus dem Kreis Tübingen heimisch fühlen. Noch immer steht er zumindest einmal in der Woche auf dem Tennisplatz. Allerdings spielt Hönle inzwischen lieber zu viert und überzeugt dabei mit guter Spielübersicht und perfiden Lobs.
Am 13. Mai wurde Anton Hönle nun 75 Jahre alt und feierte dieses Ereignis im Kreise seiner Familie mit seinem schon traditionellen Familien-Tennisturnier. Da sei ihm gerne verziehen, dass er zumindest am Eröffnungstag der Bezirksmeisterschaften gefehlt hat.
Im Tennisbezirk Schwarzwald/Alb hat man seine Ankündigung, dass er bei den Wahlen im nächsten Jahr nicht mehr kandidieren will, mit Bestürzung zur Kenntnis genommen. Sicher ist, dass er bis dahin alles unternehmen wird, um einen kompetenten Nachfolger zu finden. Auf jeden Fall darf Anton Hönle stolz darauf sein, einen intakten, gut funktionierenden und harmonischen Bezirk zu hinterlassen.
