Süßwaren: Geburt eines Gummibärchens

Von Hannah Berger

 Jeder kennt sie, jeder mag sie – Gummibärchen. Aber wie werden die bunten Freunde hergestellt?

Bevor ein neues Produkt überhaupt auf den Markt kommt, wird bei Haribo, dem 1922 von Hans Riegel gegründeten Marktführer, eine Skizze von Hand angefertigt. Anschließend wird eine Gipsform gefräst, aus der dann die wiederverwendbaren Formen für die Produktion hergestellt werden. Die Gipsformen werden mit Stärkepulver gefüllt und gepresst. Nun kommt aus Düsen über den Formen heiße flüssige Fruchtgummimasse, die aus Zucker, Aromen, Farbstoffen, Stärke, Gelatine, Dextrose und Auszügen von Früchten und Pflanzen besteht.

Die Formen werden getrocknet bis die Masse fest ist, danach werden sie umgedreht und das Stärke Pulver wird mit Luft von den Gummibären geblasen. Damit die bunten Bären nicht aneinanderkleben, werden sie mit Bienenwachs überzogen, der ihnen auch den typischen Glanz verleiht. Der Goldbär von Haribo ist seit über 90 Jahren ein Klassiker, und auch die Werbung ist immer noch wie früher. Am beliebtesten sind die roten Sorten, weshalb auch die Hälfte der Tüte aus Rottönen besteht.  Die Autorin ist Schülerin der Klasse 9a des Droste-Hülshoff-Gymnasiums Rottweil