Vera Schuldis vom TSV Rottweil verbesserte in Engen ihre 100 Meter Bestzeit auf 12,96 Sekunden Foto: Müller Foto: Schwarzwälder-Bote

LeichtathletikRottweiler TSV-Athleten starten mit tollen Leistungen in neue Saison

Von Bernd Müller

Beim Wettkampf in Engen herrschten nur um die fünf Grad Celsius und ein bissig kalter Wind ließ die Muskulatur nicht so richtig auf die nötige Betriebstemperatur kommen. Solche äußeren Einflüsse sind für Leichtathleten alles andere als leistungsfördernd.

Gemäß des Trainingsstandes zeigten die Jüngsten vom TSV Rottweil, dass in den zurückliegenden Monaten gut gearbeitet wurde. Salome Banholzer verbesserte sich im Weitsprung auf 4,32 m und belegte damit in der W13 Platz drei. Etwas Probleme hatte dabei ihre Vereinskameradin Julia Kießling mit dem kalten Ostwind. Mit 3,91m landete sie auf Platz acht.

Das Duo mischte in Folge auch weiterhin an der Spitze mit. Dass beide über einen verbesserte Grundschnelligkeit verfügen bewiesen sie im Reigen der Nachwuchssprinterinnen. Salome Banholzer rannte in 11,19 Sekunden über 75 m auf Platz zwei. Julia Kießling folgte in 11,54 Sekunden auf Rang sechs. Salome gewann das Rennen über 800m nach einem energischen Endspurt in 2:42,22 Minuten. Julia folgte ihr auf Platz drei (2:57,14 Minuten).

Trotz noch nicht aufgearbeiteter technischer Problem gab´s für Vanessa Müller beim Weitsprung ein Aha-Erlebnis, das für die folgenden Trainingswochen ein positiver Impulsgeber sein kann. In allen ihren Versuchen lag sie über ihrer Bestleistung aus dem Vorjahr. Mit den 4,70 Meter aus dem zweiten Versuch landete sie in ihrer Altersklasse (W15) auf Platz fünf. Dass ihr die niedrigen Temperaturen nicht unbedingt liegen erfuhr die Nachwuchsathletin aus Flözlingen im Sprint über 100m. Nach 13,82 Sekunden sauste sie in ihrer Altersklasse auf Platz drei.

Zurück aus dem Trainingslager präsentierten sich die Jugendlichen vom TSV Rottweil im prächtiger Frühform. Allen voran Ellen Auch, die mit der neuen persönlichen Bestzeit von 12,36 Sekunden in die Saison startete. Damit gewann sie vor ihrer Teamgefährtin Anna Schwarzer (13,55 Sekunden) den 100 Meter Finallauf der U20. Mit der persönlichen Bestzeit von 12,96 Sekunden eilte Vera Schuldis über 100m in der U18 auf Platz zwei. Ihre Vereinskameradin Katharina Saat, kam in diesem Rennen in der persönlichen Bestzeit von 13,61 Sekunden auf Platz vier. Nach einer längeren Wettkampfpause meldete sich Kirsty Lehmann mit 14,59 Sekunden und Platz elf im Wettkampfgeschehen zurück.

Durch ihre Vielseitigkeit zeichnete sich Lena Schanz aus. Im Kugelstoßen kam sie in der U18 mit 9,69m, vor ihrer Teamgefährtin Anna-Lena Bantle (8,71m), auf Platz vier. Im Sprint über 100m Hürden sicherte sich Lena Schanz mit 18,63 Sekunden Platz fünf. Barbara Müller beschränkte sich auf einen Start über 100m, den sie nach 13,73 Sekunden als Siegerin bei den Frauen beendete.

(bm). Erfreuliches gibt es auch aus dem Lager der Männer von den Wettkämpfen in Engen zu berichten. Ansatzweise ließ in Engen Leander Zimmermann (M15) seine sportlichen Möglichkeiten aufblitzen. Nach einem verpassten Start erkämpfte er sich im Sprint über 100m mit der neuen persönlichen Bestzeit (12,85 Sekunden) noch Platz eins. Richtig gut war seine Vorstellung über 800m. Im Alleingang (er lag zwischen der Spitzengruppe der Männer und den Jugendläufer) war er mit der neuen persönlichen Bestzeit von 2:18,56 Minuten siegreich.

Sprint ist nicht so das Ding von Valentin Mager. Trotzdem, nach 11,96 Sekunden rannte er über 75m auf Platz sechs. Noch besser lief es bei ihm über 800m. Nach 2:41,81 Minuten belegte er Platz zwei in der M13. Bei eisiger Kälte kam sein Teamgefährde Jonas Moritz in der M12 über 800m auf Rang drei (3:04,04 Minuten).

 Bei frischen Temperaturen heizte Fabian Reisch über die Engener Kunststoffbahn und sicherte sich den Tagessieg über 100m (11,48 Sec.) bei den Männern. Auf Platz vier kam dabei sein Vereinskamerad Friedrich Schulz (12,26 sec.). Trotz der widrigen Wetterverhältnisse sprang Fabian Reisch 6,32m weit und sicherte sich damit Platz zwei im Weitsprung der Männer. Einen druckvollen Sprintlauf beendete Valentin Schneider nach 12,01 Sekunden auf Platz fünf im 100 Meter Sprintfinale der U18.