Gesundheit: Bei üblichen Verzehrsmengen kein Grund zur Sorge

Von Lucca Maier

 Substanzen wie Dioxin und das dioxinähnliche PCB findet man zu 90 bis 95 Prozent in Lebensmitteln – aber auch in der Luft, im Wasser und im Boden kommen sie vor. Die Stoffe entstehen als Nebenprodukt chemischer Reaktionen, zum Beispiel bei der Stahlerzeugung, bei der Müllverbrennung oder auch bei natürlichen Waldbränden.

Mögliche Gefahren

Bei Versuchen an Tieren führen sie zu Nerven- und Immunsystemschädigungen, Missbildungen und auch zu Krebs. Die Dioxine sammeln sich im Fettgewebe an und werden nur langsam wieder abgebaut. Tierische Produkte wie Milch, Eier und Fleisch haben einen höheren Wert der giftigen Substanzen als pflanzliche Lebensmittel. Als Kontrolle gibt es innerhalb der Europäischen Union festgelegte Grenzwerte, welche die Lebensmittel nicht übersteigen dürfen. Es wurde unter anderem festgestellt, dass in Nordrhein- Westfalen ein Bio-Betrieb überhöhte Werte in Eiern aufwies – dieser musste dann schließen.

Bei Fischen ist der Dioxingehalt im Wasser entscheidend für die Grundbelastung. Bei fettreichen Fischen sammeln sich die Chemikalien stärker an, deshalb empfiehlt das Bundesinstitut für Risikobewertung zum Beispiel die Fischleber in der gängigen Portionsgröße höchstens alle zwei Monate zu konsumieren Trotz möglicher Gefahren bei großen Mengen, muss man sich bei einer üblichen Verzehrsmenge und abwechslungsreicher Ernährung keine Sorgen machen.  Der Autor ist Schüler der WG/EG 11 der Beruflichen Schulen Oberndorf- Sulz