Die Göllsdorfer Musiker überzeugen mit ihrem Dirigenten Gabor Fehervari beim Jahreskonzert mit Blasmusik auf hohem Niveau. Foto: Digeser Foto: Schwarzwälder-Bote

Musikvereine aus Göllsdorf und Zimmern begeistern / Hallen beim Jahreskonzert voll besetzt

Rottweil-Göllsdorf. Blasmusik auf hohem Niveau wurde beim Jahreskonzert in der voll besetzten Turn- und Festhalle Göllsdorf amersten Adventssonntag geboten. Eröffnet wurde der Abend von der gemeinsamen Jugendkapelle der Musikvereine Rottweil-Altstadt, Bühlingen und Göllsdorf unter der Leitung von Fabienne Warmbrunn. Mit den Stücken "Into the clouds" und der "Jupiter Hymn" begeisterten sie das Publikum. Bei "Erinnerung an Zirkus Renz" zeigte Elias Braun als Solist am Xylophon eine eindrucksvolle Leistung.

Den zweiten Konzertteil gestalteten die Gäste aus Zimmern u. d. B. mit ihrem Dirigenten Daniel Weiß. Mit der "Seagate Overture" stellten die Zimmerner ihren hohen Leistungsstand unter Beweis. Auch "Imagasy" und "Mont Blanc" wurden klanglich und rhythmisch gekonnt gespielt. Bei "Satchmo!" gab es die schönsten Melodien des Jazzmusikers Louis Armstrong mit schönen Solopartien zu hören. Mit dem Zugabemarsch "Die Regimentskinder" verabschiedeten sich die Musiker aus Zimmern.

Bevor der Musikverein Göllsdorf den letzten Konzertteil eröffnete, ehrte Volker Braun vom Blasmusikkreisverband verdiente Musiker. Für zehn Jahre Musizieren wurden Katharina His und Sebastian Viereck mit der Ehrennadel in Bronze geehrt. 50 Jahre aktiv ist Gottfried Hauer. Er nahm eine Urkunde und eine Ehrennadel für sein herausragendes Engagement in Empfang.

Klanglich und dynamisch überzeugend eröffneten die Göllsdorfer Musiker unter der Leitung ihres Dirigenten Gabor Fehervari mit "Ross Roy" den letzten Konzertteil des Abends. Mit der "Kleinen Ungarischen Rhapsodie" entführten die Musiker die Zuhörer in die ungarische Puszta und damit in die Heimat ihres Dirigenten. Für "Lord Tullamore" hatte Fehervari es geschafft, seine Musiker perfekt auf das technisch anspruchsvolle und mitreißende Stück vorzubereiten. Mit der von Johann Strauß komponierten "Tritsch-Tratsch-Polka" ging es rhythmisch präzise und lebhaft weiter. Die swingende Europareise in der "Euro Swing Parade" beendete den Part der Göllsdorfer.

Auch der ersten Zugabemarsch "23 Skidoo" war nochmals eine Herausforderung. Kein Wunder, dass das Publikum eine weitere Zugabe einforderte und sich über den "Radetzky Marsch" freute.