Harmonikaverein: Programmauswahl sorgt für feine Akzente in Hausen
Rottweil-Hausen. Gut besucht war das Kirchenkonzert des Harmonikavereins Hausen am Samstagabend in der Kirche St. Maria. Die Programmauswahl brachte feine Akzente mit der Beteiligung der Hausener Mundharmoniker und des Flötenensembles "i flauti gioiosi". Es bot sich eine angenehme musikalische Vielfalt mit hübschen musikalischen Nuancen.
Der Akkordeonverein eröffnete das Konzert unter der Leitung von Sandra Bommeli mit einer Hommage an Nani und Victor Sepúlveda mit den Tangos Mapuche Nani und Tango pour Victor, die der Komponist Wolfgang Kahl den beiden widmete.
Die fröhlichen Flöten
Wunderbar gefühlsbetont interpretiert waren die Serenade Op.22 von Derek Bourgeois und die Pavane von Gabriel Faure als weitere Konzertstücke des Orchester. Bei Milonga del Àngel von Astor Piazzolla griff Sandra Bommeli selbst mit in die Tasten ihres Akkordeons.
Den gelungenen ersten Auftritt des Akkordeonorchesters unter der Leitung von Sandra Bommeli belohnten die Zuhören mit reichlich Beifall.
Im zweiten Konzertteil stellten sich die Hausener Mundharmoniker vor. Mit Kirchenlieder und Spirituals brachten die Mundharmoniker schön und ruhig anzuhörende Klangvariation in die Kirche. Interessant schön der Canon Dona Nobis Pacem sowie Amazing Grace, von Werner Voss im Solo eröffnet, ehe das Orchester mehrstimmig folgte.
Der dritte Konzertteil war der barocken Flötenmusik gewidmet. Clara und Hanna Cazzanelli und Annika Dautel als Trio "i flauti gioiosi", was frei übersetzt die fröhlichen Flöten heißt, verzauberten mit herrlicher Musik die Zuhörer. Alt-, Tenor- und Bassblockflöte sorgten für wunderbare Klangvariationen in meisterhaft virtuosem Spiel.
Die Konzertteile wurden mit Impulsen zu Musik und Glauben von Peter Hafner ergänzt. Mit lang anhaltendem Beifall wurden die Musiker nach ihren jeweiligen Konzertteilen belohnt.